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Review #114 vom 17.11.2021 nach ~17 Spielstunden. Es wurde eine Pre-Release Version getestet und später auf v1.0.11 geupdatet.
Der "Motorcycle Mechanic Simulator 2021" wurde von "Play2Chill S.A." entwickelt und der Publisher ist (mal wieder) "PlayWay S.A."

Jetzt sind wir also Motorrad-Mechaniker und starten in einer kleinen Garage. Wie in anderen Mechanic-Simulatoren geht es wieder darum, Kundenaufträge zu erledigen, damit wir Geld und Erfahrung sammeln. Je höher unser Level, desto mehr Reparaturgeräte schalten wir frei und verbessern unsere eigenen Fähigkeiten, um z.B. mehr Geld zu erhalten oder Schrauben schneller lösen zu können. Vom erwirtschafteten Geld können wir eigene Motorräder kaufen bzw. ersteigern und diese aufmotzen.

• In diesem Simulator können wir die Geräte frei platzieren. Wir suchen uns also selbst aus, wo wir die Wuchtmaschine, Reparaturtisch oder Lackiertisch hinstellen wollen. Zudem können wir die Werkstätten dekorieren mit Schränken, Fahnen, Reifen usw.
  
• Wenn wir Erfahrung durch Aufträge sammeln, schalten wir immer mehr frei und so können wir später auch Filter, Bremsen, Motorteile, Aufhängung und sogar elektrische Teile selbst reparieren.
  
• Wir schalten 2 weitere Werkstätten neben unserer Garage frei, können Bauteile lackieren, aber auch Aufkleber anbringen und sogar eigene Bilder hochladen und diese auf die Teile kleben.
  
• Zudem haben wir passive Fähigkeiten, die sich automatisch mitentwickeln. Wenn wir mehr Schrauben lösen, so verbessern wir diese Fähigkeit und können zukünftig noch schneller Schrauben lösen. Oder wenn wir mehr Aufträge erledigen, dann können wir späterhin mehr Geld für Aufträge bekommen.
  
• Natürlich verbessern wir auch unsere Ausrüstung und können nach der Freischaltung auf Reifentest, OBD, verschiedene Messgeräte und einen Prüfstand zurückgreifen, um uns die Fehlersuche zu erleichtern.

Wir können den Schrottplatz besuchen und dort stark beschädigte Motorräder aufsammeln, die wir später restaurieren können. Natürlich gibt es wieder sehr viele Infos über den Zustand der Bikes und wir finden allerhand Teile, die wir mitnehmen und reparieren können. So machen wir noch extra Gewinn und/oder nutzen die gefundenen Teile für unsere eigenen Bikes. Die Teile sind in verschiedene Klassen eingeteilt, die den Wert steigern können. So gibt es klassische, moderne und epische Bauteile, und noch viel mehr.

Natürlich können wir auch in diesem Simulator an Auktionen teilnehmen, um an Motorräder zu kommen, die wir aufmotzen können. Endlich ist es für uns machbar, dass wir verschiedene Gebote abgeben können. Wir haben die Wahl zwischen 100, 250, 500, 1000, 2500 und 5000 Dollar Schritten, was es so vorher nicht gab, aber von sehr vielen Spielern gefordert wurde. Das macht nerviges Geklicke mit kleinen Beträgen endlich zunichte und wir können mit ordentlichen Geboten vorstoßen.

Auch hierbei gibt es etwas sehr nutzerfreundliches, was mir sehr gefällt. Man kann nun mit einer Taste ("R") ein vorhandenes, zerstörtes oder fehlendes Bauteil auf die Einkaufsliste setzen. Im Shop selbst wird diese Liste dann angezeigt. Sobald man auf den Namen klickt, wird das Bauteil sofort rausgesucht und man kann es kaufen. Das System erkennt, wenn wir das Teil gekauft haben und streicht es automatisch von der Liste. Sehr cool! Natürlich können wir den Shop auch filtern, sortieren und Suchbegriffe eingeben.

Am Motorrad selbst gibt es wie bisher sehr viele, detaillierte Teile, die wir untersuchen und tauschen/reparieren müssen. Je mehr Erfahrung wir gesammelt haben, desto mehr Möglichkeiten zur Untersuchung auf Fehler stehen uns zur Verfügung. Wenn wir etwas noch nicht überprüfen können, heißt es eben Ausbau. Mit den späteren Messgeräten haben wir aber einige Möglichkeiten. Was sehr toll ist: Wir müssen auch den Zustand überprüfen. Das bedeutet Kontrolle der Lichter, Prüfung ob genug Fett in den Stoßdämpfern ist, ob genug Öl vorhanden ist und natürlich müssen wir das Motorrad auch betanken. Mit einem Minispiel wird alte Flüssigkeit abgezogen. Wenn Bauteile fehlen, dass wird dies bläulich angezeigt und wir wissen, wo wir nun zu schrauben haben. Und wir bekommen auch im Auftrag angezeigt, wenn wir z.B. Benzin vergessen haben. All das kann im neuen Flüssigkeiten-Menü angezeigt und aufgefüllt werden. Außerdem können wir Umrisse dicker machen, um besser erkennen zu können, wo z.B. Schrauben sind. Schön ist zudem, dass wir permanent oben links angezeigt bekommen, welche Teile getauscht werden müssen. Wir können auch optisch andere Versionen eines Bauteils anschrauben.

Der "Motorcycle Mechanic Simulator 2021" macht auf jeden Fall sehr viel Spaß, weil er das Werkeln am Motorrad durch die neuen Umrisse, die Einkaufsliste und die To-do-Liste stark im Gegensatz zu anderen Mechanic-Simus verbessert hat. Sehr benutzerfreundlich und übersichtlich. Auch die Versteigerung wurde mit verschiedenen Geboten besser gelöst. Wir haben etwas mehr Spielraum, wie wir unsere Werkstatt einrichten wollen und können uns wieder entscheiden, ob wir nach Storyaufträgen voranschreiten oder zufällige Aufträge annehmen, oder eben am eigenen Bike weiterschrauben wollen. Die deutsche Übersetzung wurde kurz vor Release nochmal stark verbessert, auch wenn noch immer ein paar Fehler drin sind. Das Tutorial benennt z.B. ein paar Bauteile falsch.

Abstürze oder grobe Fehler hatte ich in meiner Spielzeit bisher nicht. Allerdings sind mir wie auch vorher im Prolog ziemliche Ruckler bei schnellen Bewegungen aufgefallen, die ich in vergleichbaren Spielen nie hatte. Eigene Bilder als Aufkleber mit ins Spiel nehmen ist dafür natürlich cool. Aktuell gibt es 7 verschiedene Motorräder, manche auch in anderer Variation. Allesamt sehr detailliert. Von mir gibt es ein positives Urteil und ich kann das, was ich bisher erspielt habe, weiterempfehlen!

Wie immer mit Leidenschaft verfasst! Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Das Spiel wurde uns für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.

Review #113 vom 15.11.2021 nach 16 Stunden Spielzeit.

In "House Builder" bauen wir verschiedene Häuser. "Nee, echt jetzt? Danke für die Review, Mann!" Und das macht `ne Menge Spaß, denn wir haben viele Dinge zu tun und können dabei hilfreiche Fähigkeiten freispielen. Allerdings hat das Spiel noch sehr viele Fehler. Man merkt, dass es sich noch im Early-Access befindet.

• Wir bauen ein kleines Iglu im Schnee auf. Dabei schneiden wir Eisblöcke heraus und müssen diese aufeinander schichten. Hier lernen wir auch zum ersten Mal den Vorteil unserer Erfahrung bzw. den Fähigkeiten kennen. Denn anfangs müssen wir jeden Eisblock einzeln schneiden und tragen, nach und nach können wir aber immer mehr Baumaterial aus einem Block bekommen und haben mehr Kraft, um mehr zu tragen. Sehr hilfreich und das hält die Motivation hoch.
  
• Im Lehmhaus in Afrika hacken wir Holz, binden das Gerüst zusammen und können auch selbst Baumaterial herstellen. Das macht sehr viel Spaß, denn wir mischen Erde und Wasser zusammen, um daraus Lehmblöcke zu formen. Für das Dach brennen wir Lehmziegel und auch hier spüren wir wieder, wie nützlich unsere Fähigkeiten sind, denn wir verlegen nicht mehr Ziegel für Ziegel, sondern können ganze Reihen in Sekunden hochziehen.
  
• In der Trapperhütte mitten im Wald bauen wir ein Haus komplett aus Holz. Die besondere Aufgaben, neben dem Fällen der Stämme, ist es hier, mit dem Maßband zu arbeiten. Denn nicht jeder Stamm oder Holzlatte mag auf den vordefinierten Bauplan passen. Also messen wir, welche Länge wir benötigen, fällen und entrinden den Baum und passen uns die Stücke mit der Kettensäge an. Später kann man das auch vereinfachen, indem man wieder besondere Fähigkeiten hat.
  
• Jetzt geht es an ein Japanisches Haus. Neu dabei ist, dass man nun auch Material dazukaufen kann. Wir bekommen angezeigt, was benötigt wird und bestellen die Ware, die uns später mit einem Boot geliefert wird. Wieder kann man Erfahrung sammeln und Bauschritte vereinfachen. Außerdem kann man wieder eigenes Material in Form von Japanpapier herstellen.
  
• Das kanadische Haus ist das erste, bei dem man richtig viel zu tun hat, denn hier wird sehr viel Material verarbeitet. Man muss u.a. den Zement gießen, alles isolieren, die Innenverstrebungen setzen, den Schornstein bauen, die Innenwände hochziehen, alles verkleiden, das Dach ist sehr arbeitsintensiv wegen Dämmung. Ja das hat schon viel Spaß gemacht.
  
• Mein Lieblingshaus war das Europäische Haus, denn hier graben wir erstmal ein Loch und mähen Gras. Das Highlight ist hier, die Wasserrohre zu verlegen, das hat sehr viel Spaß gemacht. Es hat 2 Etagen und wir müssen sogar Stürze einbauen für die Fenster. Hier benötigen wir unbedingt unser Gerüst, denn am Dach ist sehr viel zu bauen. Der Transporter musste unzählige Male kommen, da hier sehr viele verschiedene Materialien gebraucht werden.
  
• Das vorerst letzte Haus hat mich etwas genervt, denn im Modernen Haus muss man sehr viel mit dem Kran arbeiten. Die Steuerung ist sehr schwammig und die Fertigbauteile "glitchen" oft über die halbe Karte. Immerhin war hier sehr viel mit Bodenbearbeitung für die Heizung zu tun. Draußen gibt es den Pool zu mauern. Jede Ebene musste betoniert/gegossen werden.

Ich habe die bisher verfügbaren Häuser in 16 Stunden bauen können, was recht flott war, denke ich und es ist ein 8. bereits angekündigt worden. Spaß macht es, weil man etwas schaffen kann, gerade bei den späteren Häusern hat man sehr viel Arbeit und bekommt ein wenig den Einblick, wie z.B. ein Dach überhaupt aufgebaut ist. Es gibt wirklich viele Materialien und diese müssen auch verschieden bearbeitet werden. Ganz toll ist das Fähigkeitensystem, denn es hält den Spielspaß oben. Keine Sorge, man muss zwar teilweise 600 Ziegel auf`s Dach bringen, aber das geht dann plötzlich so schnell, dass es niemals eine Fleißarbeit wurde. Ich habe defintiv Lust auf noch mehr Häuser und es soll auch mehr Freiheit ins Spiel kommen. Man kann die Häuser verkaufen und wieder von vorne beginnen, allerdings mit den Fähigkeiten die man dann schon freigespielt hat. Die Wartezeit, bis Material ankommt, ist sehr kurz. Man hat keinerlei Langeweile zwischendrin. Letztendlich sind es viele Minispiele wie z.B. Rohre verlegen, Stämme messen und Ziegel herstellen. Und genau diese Abwechselung macht es so besonders interessant. Der Preis von rund €12,- ist auch okay.

Das Spiel ist noch sehr fehlerhaft. Es fängt an mit einer sehr schlechten deutschen Übersetzung, teilweise wurde dann garnicht übersetzt. Was übersetzt wurde, ist oft falsch. Und irritiert somit. Bei vielen Bauphasen wird nicht das Material angezeigt, welches man kaufen soll. Umso mehr die Freude, wenn es mal klappt, denn theoretisch ist das sehr arbeitserleichternd. Das Tutorial zeigt permanent die falschen Einträge. Es gilt also, selbst herauszufinden, wie man etwas herstellt. Aber machbar. Einige Bauteile "glitchen" weg und sind unauffindbar. Beim Materialverkauf fliegen ebenfalls Teile weg. Ein paar Mal musste ich die Nötlösung anwenden; sprich Speichern, Beenden, Neuladen. Denn bei der Rohrverlegung sieht man öfters nicht die Punkte, an welche man anschließen kann. Oder der nächste Bauschritt wird nicht freigegeben. Da muss noch vieles verbessert werden.

Ich habe lange auf so einen sagen wir Baustellen-Simu gewartet und empfehle ihn weiter, weil "House Builder" einfach riesig viel Spaß macht. Das Spiel ist einfach gehalten und man baut strikt nach Plan. Ideal zum Entspannen. Die Motivation blieb bei mir immer hoch oben, die Minispiele sind cool, letztendlich hat man am Ende des Levels etwas geschafft und vielleicht sogar einen kleinen Einblick ins Handwerk bekommen. Die Entwickler wollen in den nächsten Häusern Platz für Individualität einräumen, ich hoffe so sehr, dass man dann aus Vorgaben auswählen kann.

Dass das Spiel -wie beschrieben- viele Fehler hat, muss euch allerdings klar sein. Aber da es im EA-Status ist, werde ich es trotz der Fehler nicht negativ bewerten, denn noch haben die Macher die Möglichkeit, etwas zu verbessern. Nichtsdestotrotz kommt man gut durch. Außerdem hat es mir viel zu sehr gefallen, die verschiedenen, teilwese sehr unterschiedlichen Baustile zu entdecken und etwas zu erschaffen. Von daher gibt es meine Kaufempfehlung, aber mit dem Hinweis auf den EA-Status!

Wie immer mit Leidenschaft verfasst. Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Mit dem ersten Hotfix wurde der Shop verbessert (Danke!), der Kran ist nicht mehr so fummelig, ein Problem mit dem Cursor wurde gehoben, die Leitern glitchen nicht mehr weg und es wurden noch ein paar ganz kleine Dinge verbessert, die mir so garnicht aufgefallen sind. Es geht also voran.....

Review #111 vom 04.11.2021 nach +21 Spielstunden. Es wurden diverse Pre-Release Versionen getestet.
Und wieder ein neuer (Berufs-)Simulator: Dieses Mal sind wir Gefängniswärter im "Prison Simulator" von "Baked Games SA".

Jeder Spieltag besteht aus 3 Hauptaufgaben und es gibt 2x Freizeit dazwischen. Jeder Tag ist anders und wir wissen nicht, welche 3 Aufgaben morgen auf uns warten. Außerdem gibt es noch kleine Nebenquests, in denen man Gegenstände finden muss oder z.B. eine bestimmte Person verprügeln muss. So kommt man einfacher zu Geld und Anerkennung.

Und es gibt natürlich eine Hauptstory, die uns jeden Tag beschäftigt. Videoszenen kommen überraschend und ich muss zugeben, sie haben das sehr gut gemacht. Plötzlich ruft uns der Chef panisch an und wir müssen sofort handeln. Dann ist meist Action, ja sogar Aufstände und Schießereien, angesagt. Für mich echt spannend gelöst. Die Story spoilere ich nicht.

• Anwesenheitszählung: Mit einem Klicker geht man den Zellentrakt entlang und zählt die Gefangenen durch.
  
• Neuaufnahmen bzw. Gefangene entlassen: Hier muss man die Entlassungspapiere überprüfen, die Gefangenen und deren persönliche Gegenstände durchsuchen und ihnen ihr Paket mit auf den Weg in die Freiheit geben. Später kann man mit einer Spezialfähigkeit die Fingerabdrücke genau vergleichen.
  
• Arbeitsplatz: Hier begleitet man bis zu 10 Gefangene in den Arbeitsbereich. Das läuft detailliert ab, denn man muss die Gruppe zusammenstellen, sie dann auf dem Weg begleiten, ihnen am Arbeitsplatz Werkzeuge geben und dann ein paar Minuten auf sie aufpassen.
  
• Ausgang: Jetzt haben die Gefangenen Freizeit und wir führen sie nach draußen. Dort müssen wir sehr genau schauen, was sie machen, denn oft gibt Schlägereien. Je länger wir sie draußen lassen, desto mehr Ansehen bekommen wir von ihnen.
  
• Zellenkontrolle: Hier ist Fingerspitzengefühl angesagt. Wir durchsuchen die Zellen und müssen entscheiden, wie wir uns verhalten, wenn wir verdächtige Gegenstände finden. Wenn wir die Drogen oder sonstiges finden, können wir uns immer entscheiden, ob wir uns bei den Kollegen beliebt machen, indem wir den Gegenstand melden, oder wir sammeln Punkte bei den Gefangenen und lassen sie ihr Zeug behalten. Oder stecken wir es für uns selbst ein? Nein, wir doch nicht...
  
• Überwachung an Sicherheitskameras: Wir überwachen die Kameras an verschiedenen Monitoren und können jederzeit die Ansicht wechseln. Sobald wir etwas verdächtiges sehen, müssen wir Befehle erteilen, welcher Wachmann eingesetzt werden soll, um eine Schlägerei zu beenden.
  
• Anträge bearbeiten: Sobald der Chef uns genug vertraut, können wir Anträge über Wünsche unserer Gefangenen bearbeiten. Hier müssen wir ein paar Regeln einhalten und vieles genau durchlesen und z.B. Unterschrift und Stempel auf Echtheit überprüfen.
  
• Paketdurchsuchung: Hier kann man ziemlich viel illegales Zeug finden und auch unbeobachtet einstecken. Habe diesen Job immer sehr gerne gemacht, weil es Spaß macht, die Gegenstände zu drehen, öffnen und durchsuchen und es ist in fast jedem Paket was zu finden, was man zu Geld machen kann.
  
• Kantine: Wenn unsere Gefangenen essen müssen, halten wir Wache. Hier kann man wunderbar mit ihnen handeln, denn es ist wenig weiteres Wachpersonal anwesend und alle Gefangenen essen gleichzeitig.
  
• Duschzeit: Wenn die Gefangenen zur Dusche müssen, dann behalten wir sie dabei im Auge. Wir geben ihnen Handtücher, nehmen die benutzten wieder zurück und koordinieren den Ablauf. Denn es müssen eine bestimmte Anzahl an Personen in kurzer Zeit geduscht werden.
  
• Besucherraum: Auch ein Gefangener möchte besucht werden. Hier gibt es nicht allzu viel zu tun, wir müssen sie nur darauf hinweisen, dass ihre Zeit nach dem Gespräch abgelaufen ist.
  
• Hinrichtung: Ja, auch das gehört dazu. Mehr sage ich hierzu nicht.
  
• Putzen: Das ist die langweiligste Aufgabe für mich gewesen, die ich gerne einem Kollegen übertragen habe.

Zwischen den Aufgaben am Tag haben wir Freizeit und können folgendes erledigen: Fähigkeiten am Schießstand verbessern, Dartspielen, Ausdauer und Kraft durch Sport erhöhen, Waffen säubern (was uns beliebt macht), unsere Spielfigur durch Erfahrung mit Spezialfähigkeiten verbessern oder an Automaten einkaufen. Natürlich kann jederzeit mit Gefangenen gehandelt werden. Die Spezialfähigkeiten machen das Spiel sehr viel umgänglicher, denn wir können unbeliebte Aufgaben abgeben, unsere Kondition verbessern, mit dem Adlerauge Pakete durchschauen oder uns im Kampf verbessern.

Im Chefbüro können wir uns an dessen Computer Waffen und Panzerung kaufen, oder Akkus und Gas für weitere Waffen auffüllen. Am wichtigsten ist aber der Ausbau des Gefängnisses. Luxusmöbel, eine goldene Toilette oder verbesserte Kameras machen uns bei Kollegen oder Gefangenen beliebter oder machen uns die Arbeit leichter. Zudem kaufen wir mehr Zellen oder Duschkabinen.

Es wird mit Maus und Tastatur gesteuert (so wie es sich für einen PC Gamer auch gehört!), allerdings haben die Entwickler angekündigt, dass man auch Controllerunterstützung einfügen wird. Die Steuerung benötigt nur wenige Tasten und ich hatte keine Glitches. Für mich alles in Ordnung. Im Spiel selbst können Tasten verändert werden. Außerdem gibt es zu jeder neuen Aufgabe oder Waffe ein Tutorial, was wirklich alles erklären sollte. Eine Karte zeigt uns immer wo wir sind und man kann Räume markieren. Jeder Raum ist sofort betretbar. Texte können übersprungen werden.

Leider gibt es keine Sprachausgabe, sondern nur ein Murmeln. Ich hätte mir wenigstens kurze Sätze gewünscht. Manchmal funktioniert der Taser oder Abwehrspray nicht richtig und die Gegner sind sofort wieder kampfbereit. Werkzeuge verteilen ist sehr umständlich. Und manche Köpfe sitzen sehr unnatürlich auf den Körpern und es ist merkwürdig, wenn sie laufen und dabei zur Seite schauen.

Ein gelungener Simulator mit viel Glaubhaftigkeit! Die Idee ansich ist schonmal super und ich finde die zufällige Verteilung der Tagesaufgaben sehr gut. Was mir besonders gefallen hat, war der Überraschungsmoment, weil ich nie wusste, ob es ein normaler Tag wird, oder die Story wieder weitergeht oder es sogar zum Aufstand kommen könnte. Das Spiel ist auch etwas wie ein Lebens-Simulator, denn die Figuren nehmen Einfluss auf uns, je nachdem wie beliebt wir jeweils sind. Wir können uns mit Gefangenen anfreunden, aber auch mehrere Gegner haben, die immer wieder ausbrechen wollen. Man gewöhnt sich so langsam an die Figuren und kennt seine Gegner sehr gut und deren Verhalten. Ich finde, die Entwickler von Baked Games S.A. haben sich sehr viel dabei gedacht, den Alltag hinter Gittern abwechselungsreich zu gestalten. Das ganze Gefängnispersonal arbeitet weiter, wenn man grade Pause hat, es wirkt alles "live" und man kann jederzeit in jeden Raum. Dazu eine spannende Story mit Humor.

Ich hatte keinen einzigen Absturz und selbst auf einem anderen Mittelklasse System mit einer GTX1060(6GB) noch über 70fps bei 1440p Auflösung und hohen Details. Ladezeiten nur bei Tageswechsel. Steuerung manchmal etwas umständlich und keine Sprachausgabe. Die Übersetzung ist sehr gut geworden. Im Freeplay Modus kann man sich den Tag jeweils selbst zusammenstellen wie man ihn mag. Ich empfehle diesen Simulator auf jeden Fall weiter, habe aber die große Befürchtung, dass die Motivation nach Beendigung der Story (bei mir) stark sinken könnte. Der Preis von knapp 17€ (aktuell rund 15€) ist völlig angemessen. Daumen auf jeden Fall nach oben!

Wie immer mit Leidenschaft verfasst. Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.

Review #110 vom 21.10.2021. Kurze DLC Beschreibung.

Die "Jaguar" Erweiterung bringt uns 4 neue Original-Modelle für den CMS21. Die Autos sehen absolut detailliert aus, sie haben das Jaguar Logo und den Schriftzug dabei und man sollte sich auf jeden Fall mal den Innenraum anschauen. Dazu bekommen wir 4 passende Motoren. Diese unterscheiden sich auch alle etwas im Aufbau und es gibt richtig viele Teile dazu.

Ich habe mal grob alle neuen Teile im Pack durchgezählt und die Motoren auseinander genommen:

• Der Jaguar E-Type von 1961 hat einen I6XK Motor mit 265hp und gibt uns mehr als 30 komplett neue Bauteile mit. Dazu kommen 5 Tuningteile für diesen Motor und weitere Teile für den Auspuff.
  
• Im Jaguar XJS von 1991 mit dem V12HE Motor (280hp) haben wir fast 40 neue Bauteile, außerdem sogar 12 Tuningteile und wieder 3 für den Auspuff.
  
• Der auffällige Jaguar XJ220 von 1992 mit dem V6 TWR JV6 und 542hp bringt uns wieder mehr als 30 Bauteile und mit der Auspuffanlage dazu satte 15 Tuningteile.
  
• Im neuen Jaguar F-Type von 2017 sitzt der stärkste Motor mit dem V8 AJ133 und 550hp. Wieder bekommen wir mehr als 30 Bauteile und hier sind es 8 Tuningteile plus die 3 für den Auspuff.
  
• Alle Autos haben natürlich auch besondere Felgen, Innenausstattung und noch weitere Motor-Bauteile, die es allerdings schon vorher gab.

Der "Jaguar" Content macht richtig Spaß, denn die Motoren sehen allesamt sehr wuchtig aus, es gibt spezielle Bauvariationen beim Luftfilter und manche haben einen besonderen Aufbau bei den Steuerketten. Optisch sehr gelungen und auch inhaltlich sehr voll. Über 120 spezielle Motorenbauteile und nochmal mehr als 40 Tuningteile sprechen für sich.

Daher bekommt der Content eine Empfehlung von mir, ich muss allerdings sagen, dass die Grenze von 5€ (aktuell 4,50€) für 4 Autos nun doch erreicht ist. 4€ für 4 Autos / 4 Motoren hätten auch gereicht. Aber man bekommt wirklich was geboten, das muss ich zugeben, von daher Daumen hoch!

Wie immer mit Leidenschaft verfasst. Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.

Review #109 vom 17.10.2021 nach ~18 Stunden Spielzeit. Early-Access-Status!

Im neuen Junkyard Simulator schlüpfen wir dieses Mal in die Rolle eines Schrottplatz-Inhabers. Genauer gesagt machen wir es uns zum Beruf, mit Schrottteilen, aber auch alten Autos Geld zu verdienen. Dabei haben wir trotz frühem Early Access Status schon eine Menge Möglichkeiten, die Spielwelt zu erforschen und auf die Suche nach seltenen Teilen zu gehen.

Wir werden durch ein sehr langes Tutorial von mindestens 8 Stunden Spielzeit geführt. Darin lernen wir alle verfügbaren Orte, die das Spiel bisher beinhaltet, kennen und entdecken so die Spielwelt. Es gibt eine Minimap, eine große Landkarte und ein Radarsystem mit Wegweisern. Wir lernen alles über den Tagesablauf als Schrotthändler kennen und welche Spielmechaniken es gibt. Danach hat man noch weitere Liefermissionen zu erledigen, was uns noch ein paar Stunden beschäftigt. Danach geht man ins freie Spiel über, indem man zwar auch noch Aufträge machen kann, aber die Story endet erstmal und man muss sich selbst überlegen, mit welcher Methode man am liebsten/besten Geld verdienen kann. Die Karte ist auch noch nicht komplett betretbar und man hat einige Orte, die noch nicht frei sind. Allerdings kann man schon einiges an zusätzlichen Fähigkeiten freischalten und dadurch z.B. mehr Geld verdienen, mehr tragen oder sogar Bauteile automatisch restaurieren/reparieren lassen. Ich war jetzt circa. 18 Stunden beschäftigt und habe jede Möglichkeit die es zur Zeit gibt, einmal getestet und die Storymissionen gemacht. Wie es weitergeht, weiß ich noch nicht.

Die Spielwelt entdecken wir entweder zu Fuß, können dabei aber nur wenige Teile mitschleppen oder wir nehmen unseren Handkarren mit auf die Reise. Dort lagern wir weiteren Schrott. Für lange Strecken steht der Pickup zur Verfügung. Außerdem gibt es noch einen großen Lastkraftwagen und natürlich den Abschleppwagen. Das Tolle ist, man kann alle an den Ort platzieren, an dem man sich grade befindet. Zudem hat man die Schnellreisefunktion und kann an die 10 (?) großen Orte sofort reisen. Aktuell kann man ein Fahrzeug komplett zerlegen, und zwar wirklich komplett und dann über den Computer neue Teile bestellen. Wenn das Fahrzeug wieder wie neu aussieht, stellt man es zum Verkauf aus. Zudem gibt es 4 Oldtimer, die man finden muss. Bei denen kann man dann Bauteile suchen gehen und sie anbringen. Wir haben 4 Plätze hinter der Werkstatt für die Fahrzeuge zur Verfügung. Das ist eigentlich der zeitraubendste Teil des Spieles und ich habe erst ein Auto komplett neu aufgebaut.

Wir können natürlich nicht nur Fahrzeuge restaurieren, obwohl das sehr viel Geld bringt. Wir entdecken immer wieder alte Fahrzeuge, die abgeschleppt werden müssen und danach entsorgt werden. Mit dem Abschlepper laden wir die Wracks auf und bringen sie zu unserem Lager. Dort bauen wir den Motor aus, suchen nach besonders gut erhaltenen Bauteilen und dann wird der Rahmen zu einem Würfel gepresst. Dies machen wir selbst mit unserer kleinen Presse. Man kann den Kran und die Presse selbst steuern und manövriert das Auto zur Presse, den Metallklotz dann in die Verwertung. Die Rohstoffe werden uns gutgeschrieben, jedoch noch kein Geld. Alle gelagerten Materialien verkaufen wir über unser Tablet, wenn wir mit dem Preis einverstanden sind.

Mit diesem fahrbaren Monster können wir Schrotthaufen mit einem Magneten aufnehmen und zerhacken. Außerdem können wir ganze Vans, Traktoren und Panzer hineingeben, damit wir extraviele Teile bekommen. Vorher wird die Vorarbeit mit einem Hammer erledigt. Die Steuerung geschieht auch hier über verschiedene Tasten um jeden Schritt der Presse selbst zu tätigen. Dies macht sehr viel Spaß, benötigt aber etwas Übung. Große Mengen können verarbeitet werden.

Wir haben aber auch die Möglichkeit, einzelne kleine Teile zu sammeln und diese zu reparieren. Wenn der Zustand wieder gut ist, verkaufen wir sie direkt an Kunden. Es gibt 6 verschiedene Werkzeuge, und jedes Teil benötigt verschiedene Werkzeuge. Dies macht anfangs noch Spaß, kann aber auch schnell nerven. Gut, dass man alle paar Minuten auch wie von Zauberhand automatisch reparieren lassen kann. Man kann Schrott aber auch selbst auf dem Markt verkaufen, da nimmt man am besten den LKW, macht ihn voll und fährt zur Rohstoffannahme und schmeißt alle Teile von Hand in einen Container.

Euch muss klar sein, dass das Spiel erst in den EA-Status gekommen ist. Zwar gab es vorher schon 2 Prologe, aber man muss es einfach nochmal sagen, dass ich hier kein fertiges Spiel bewerte. Das Spiel hat sehr viele Glitches. Entweder fliegen Teile herum oder man selbst kann sich nicht mehr bewegen. Die Grafik braucht noch zuviel Power. Die Ladezeiten sind noch zu lange bei manchen Gebieten. Die Sprachausgabe fehlt bei sehr vielen Dialogen. Und die Übersetzung ist sehr schlecht. Natürlich hat es auch noch nicht genug Inhalt. Mit nichtmal 20 Stunden habe ich quasi alles gesehen und spiele jetzt den freien Modus. Viele Orte müssen noch integriert werden. Einige Bauteile verschwinden einfach. Es gibt noch keine automatische Speicherung. Controller werden nicht unterstützt. Tasten können nicht selbst gewählt werden. Sehr viele Texturfehler. Es ist noch ein langer Weg. Aber es macht echt viel Spaß.....

Ja, es gibt viele Fehler und es muss noch viel getan werden. Aber es ist einfach cool. Es macht wirklich sehr viel Spaß, sich auf die Suche nach besonderen Teilen zu begeben. Wir finden nicht nur Schrott, wir können selbst die Teile reparieren, oder wir nehmen sie einfach mit um später ein altes Auto zu restaurieren. Wir haben also jetzt schon Möglichkeiten. Wir müssen das nicht tun. Wir können auch einfach nur Wracks zu Schrottwürfeln pressen. Ich finde, es gibt jetzt schon Abwechselung. Spannend ist es immer, wenn wir Teile für den Pawnshop finden. Das bringt dann mal Zehntausende Kröten für eine alte Vase. Die Welt ist mit 10 Hauptorten schon etwas gefüllt, natürlich muss mehr kommen. Natürlich müssen noch mehr Autos/Wracks kommen, die man komplett neu aufbauen kann. Aber es hat Atmosphäre, wir können uns austoben und wenn man mal das Tutorial durch hat, fängt die Suche erst so richtig an.

Und wir reden hier über ein Spiel was unter 15€ kostet. Zudem im frühen EA Status ist. Da seien diese Fehler verziehen. Ich empfehle es auf jeden Fall, weil ich vorher noch nie ein vergleichbares Setting in all meinen Berufs-Simulatoren hatte und ich einfach gespannt bin, was da noch kommt. Denn detailliert ist es auf jeden Fall. Ich gebe dem EA-Spiel einen Daumen nach oben, wäre es ein fertiges Spiel, was in diesem Zustand in die finale Pressung käme, würde es allerdings durchfallen. Also liebe Entwickler, haltet euch ran!

Wie immer mit Leidenschaft verfasst. Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.

Review #108 vom 01.10.2021 nach ~13 Stunden Spielzeit.

Im Gas Station Simulator sind wir Besitzer einer Tankstelle an der Route 66 und haben die Aufgabe, aus dieser kleinen Schrottbude eine große funktionierende Attraktion zu machen. Wir müssen uns um sehr viele Dinge kümmern, geraten mehr als oft in Stress und haben einige Hürden zu meistern.

Der Spielablauf ist stark vorgegeben, denn wir folgen einer Story und bekommen über das Telefon immer wieder neue Anweisungen, was unsere Ziele sind. So müssen wir bestimmte Teile der Tankstelle aufrüsten, einen festgelegten Geldbetrag erwirtschaften oder eine feste Anzahl an Kunden bedienen. Die Story dient anfangs als Tutorial, um uns alle Ecken des Spiel-Geländes vorzustellen und kurz auf die Aufgaben einzugehen. Danach haben wir immer Zeit um die Ziele zu erfüllen und können uns austoben, wie wir sie erreichen wollen. Nach der Hauptstory ist dann aber auch alles erreicht und upgegradet. Die Spielzeit läuft durchgängig durch, wir haben eigentlich keine Pause, aber es gibt Zeiten am Spieltag wo weniger Kundschaft kommt. Man kann die Tanke auch schließen, aber das gibt massiven Abzug in der Bewertung/Beliebtheit, was ein großer Nachteil ist.

• Wir säubern den Fußboden und räumen Müll(eimer) weg.
  
• Die Regale können frei platziert werden und müssen von Hand befüllt werden.
  
• Es muss überprüft werden, welche Ware grade fehlt und nachbestellt werden muss.
  
• Es gibt die Möglichkeit, Dekorationen aufzustellen oder zu hängen.
  
• Wir können die Außenfassaden anstreichen und müssen Graffitis übermalen.
  
• An der Kasse können wir Kunden bedienen und ziehen Artikel über den Scanner.
  
• Wir verwalten den Computer und tätigen Bestellungen.
  
• Im Nebenraum halten wir die Toiletten sauber.
  
• Wir rennen sehr oft zu den Zapfsäulen rüber und befüllen die Autos mit Kraftstoff.
  
• Da wir Schlösser knacken können, verdienen wir uns etwas zusätzliches Geld...
  
• Ein kleiner Landstreicher muss hin und wieder verjagt werden.

Das Lager muss erstmal aufgeräumt werden, bevor wir es nutzen können. Wir bestellen uns die Waren am Computer und bekommen dann eine Nachricht, wenn der LKW eingetroffen ist. Diesem öffnen wir das Tor, räumen aus, packen alles in die Regale und schicken ihn wieder weg. Unbedingt das Tor wieder schließen. Erst wenn die Ware im Lager ist, kann sie in der Tankstelle zum Verkauf eingeräumt werden. Das Lager ist vergrößerbar.

In der Werkstatt verdienen wir richtig viel Geld mit der Reparatur von Kundenwagen. Auch hier müssen wir zuerst die Teile beschaffen, einräumen und machen uns dann an die Arbeit am Auto. Das sind kleine Minispiele, die Spaß machen und dazu dienen, einen Reifen zu wechseln, Öl nachzufüllen, Spiegel zu reparieren und einiges mehr. Dieser Bereich hat mir eigentlich am meisten Spaß gemacht und man kann sich zu reparierende Teile auch markieren lassen.

Im Innenbereich der Tankstelle können wir Dekorationen frei aufstellen, oder z.B. Bilder an die Wand hängen. Außen ist das anders, denn wir müssen über den Computer unsere Tankstelle upgraden um so z.B. weitere Zapfsäulen zu bekommen. Die Dekorationen haben einen festen Platz und müssen freigekauft werden. An vielen Stellen muss zuvor erst Sand weggeräumt werden. Mit dem kleinen Bagger fahren wir den Sand weg und müssen oft wieder Kraftstoff nachfüllen. Erst wenn der Platz leer ist, können wir weitere Parkplätze für Kunden oder ähnliches kaufen. Weitere Spielmechaniken wie Mitarbeiter können auch freigespielt werden. Ein freies Platzieren der Palmen, Campingtische oder anderen Objekten ist nicht möglich.

Am Computer verwalten wir den Tycoon-Spielanteil. Wir schalten Upgrades frei, kaufen uns Werkzeuge wie den Wischmopp, rufen die Müllabfuhr an, bestellen uns neuen Kraftstoff für das Fass, oder lassen die Waren anliefern. Beim Warenkauf muss man kalkulieren, wie der Einkaufspreis grade steht und ob man Gewinn machen kann. Danach geht es zum Lager und erst danach wird einsortiert. Wenn die Werkstatt frei ist, können wir am Computer auch neue Ersatzteile zum Einbau ordern. Beim Kraftstoffeinkauf immer daran denken, dass dieser nicht sofort verfügbar ist. Später können wir Mitarbeiter einstellen und diese dann z.B. die Kasse bedienen oder wischen lassen. Hilfe-eMails können hier auch abgerufen werden.

Das Spiel hat 2 große Upgrades bekommen, welche auch nötig waren, denn es gab anscheinend bei vielen Spielern unerklärliche Abstürze. Diese wurden behoben. Es wurden ein paar Wünsche der Spieler bereits integriert, es läuft stabiler, aber mir fehlt es noch an einigen Quality-of-Life Einstellungen, denn vieles ist noch umständlich gemacht oder hat gibt noch überlappende Anzeigefehler. Die Mitarbeiterverwaltung ist nicht gut gemacht und nervt. Es gibt noch einige Übersetzungsfehler, unschöne Absätze oder falsche Beschreibungen. Aber alles nicht tragisch.

Das Spiel hat auf jeden Fall Atmosphäre. Die Spielwelt und das Setting sind glaubhaft, was für einen Simulator wichtig ist, die Aufgaben sind nachvollziehbar und ich hatte das Gefühl, dass mir die Tankstelle gehört und ich mich jetzt dort befinde. Auch alle Optionen und Fähigkeiten die ich habe, sind logisch nutzbar und ergeben einfach Sinn. Gerade die Warenbestellung mit ausräumen und einsortieren macht viel Spaß. Wenn man das Tor nicht schließt, wird man beraubt. Das sind so kleine Events, die unglaublich wichtig für den Realismus sind.

Stress hatte ich genug. Nachts wenn das Partyvolk kommt, gibt es sehr viel zu tun und man kommt ohne Mitarbeiter kaum hinterher. Aber grade das macht noch mehr Spaß.

Ich empfehle den Gas Station Simulator auf jeden Fall weiter, denn er ist in sich rund, alles passt zusammen und man hat ein tolles Berufssimulator Feeling. Es wurde Wert auf Details gelegt und Abwechselung hat man sowieso. Er könnte 5€ günstiger sein, finde ich.

Was mich wirklich stört, und wieso ich nach Beendigung der Story nach 13 Stunden bisher nicht weitergespielt habe: Es gibt (für mich) keine weitere Motivation. Ich habe alle Erweiterungen und Dekos freigespielt, es gibt keine zufälligen Aufträge, ich weiß nicht wohin mit meinem Geld, ich kann höchstens noch den Warenverkaufsbereich umstellen, aber der ist bereits gut optimiert. Die Lager sind fast voll, ich habe alle 5 Mitarbeiter, mir egal was die Waren kosten. Von den Achievements fehlen mir noch 5 von 81, ja es gibt Ranglisten, aber mir ist es egal, welcher Steam-Kontakt mehr getankt hat als ich. Da fehlt noch was für`s freie Spiel danach. Irgendein Anreiz. Random Aufträge. Aber ich muss zugeben, der typische Story/Kampagnen/Missions Spieler zu sein, der ein Ziel oder Auftrag braucht. Von meinen Freunden haben auch die meisten nicht mehr als 16-18 Stunden gespielt. Trotzdem wie gesagt ein tolles Spiel mit Glaubhaftigkeit.

Wie immer mit Leidenschaft verfasst. Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.

Review #107 vom 26.08.2021 nach 10 Stunden Spielzeit.
Der Bum-Simulator befindet sich ab heute in der EA-Phase und ich konnte vorab die Version 1.08.19a testen.

Crafting und Survival mal anders -> jetzt sind wir wirklich obdachlos geworden und befinden uns in einer skurrilen Stadt. Hier wartet ein etwas anderer Simulator auf uns.....

Wir spielen einen Obdachlosen in der Stadt "Bumsville", der mit seinem seltsamen Einkaufswagen Carl umherstreift und überleben muss. Carl ist nicht nur ein abgedrehter Charakter, sondern zugleich auch unser fahrbares Inventar. Das Spiel wird durch eine Hauptstory vorangetrieben, es gibt aber auch kleinere Nebenmissionen und wir können uns jederzeit mit einer anderen Gang anlegen. Die Hauptbeschäftigung besteht darin, im Müll zu wühlen um an Materialien ranzukommen, die wir für`s Crafting benötigen. Außerdem müssen wir um Geld betteln, auch wenn es nicht viel ist. Natürlich achten wir dabei auf unsere Gesundheit, Hunger und Durst. Zudem können wir unsere Fähigkeiten verbessern und die Waffen (ähm Tauben) aufrüsten, um bereit für kommende Missionen zu sein oder um unsere Basis besser verteidigen zu können.

• im Müll nach Baumaterial suchen und für`s Crafting sammeln
  
• in der Stadt nach Geld betteln und sich vor der Polizei verstecken
  
• Gebiete der Rivalen übernehmen und Snobs anpinkeln
  
• Spezialattacken freischalten wie Tauben-Tornado oder Super-Rülpser
  
• wir können eine Basis aus Pappe errichten und sie einrichten
  
• Produktionsstätten und Pflanzenanbau verwalten
  
• spezielle Tränke zubereiten mit seltsamen Zutaten
  
• die Angriffe der Tauben verbessern und eigene Fähigkeiten verbessern
  
• Kochen, Düngen, Taubenkot sammeln
  
• Verteidigungsanlagen bauen und Fallen stellen
  
• befreundete Obdachlose auf Raubzug schicken für Materialgewinnung
  
• Vorräte mit Essen und Alkohol anlegen
  
• mit Carl dem Einkuafswagen können wir rumfahren und ihn als Inventar nutzen
  
• das Sammeln von Federn lässt uns die Tauben individualisieren
  
• man kann in verschiedenen Läden shoppen und auch gefundenen Schrott verhökern

Das Spiel ist halt ziemlich speziell. Mittlerweile wird ja jede Lebenssituation von PlayWay (hier EvilWay hihi) in einen Simulator verpackt. Die meisten sogar recht realistisch. Aber der Bum-Simulator ist wirklich mehr ein verrücktes, ziemlich witziges Spiel, auf das man Lust haben muss, bzw. sich darauf einlassen muss. Und wir stoßen auf wilde Charaktere, die vielleicht auch albern wirken können. Die Musik macht Laune, die Dialoge sind schräg und ja alles in allem macht das Spiel einen runden in sich logischen Eindruck. Der Basenbau gefällt mir bisher am besten und auch die einzelnen Maschinen erfüllen ihren Zweck.

Wir können schon recht viele Geräte bauen und es gibt einige Baumöglichkeiten für die Basis. Allerdings habe ich bisher nur einen Zaubertrank gesehen. Auch die Anzahl an Waffen ist noch eher klein. Ich würde das Spiel schon als Crafting- und Survivalgame bezeichnen, allerdings halt sehr einfach gehalten mit noch nicht vielen verschiedenen Materialien. Das Kochen habe ich noch nicht ausprobiert, aber habe schon eine Idee, was für ekelige Zutaten da rein gehören. Die Minikarte könnte übersichtlicher sein. Die Übersetzungen sind auch noch nicht super gut. Die Story ist bisher sehr kurz, dazu im Fazit mehr.

Der Ansatz der Obdachlosen-Simus ist sehr gut, er macht Spaß, man kann all das tun, was man in den beiden Trailern sieht (bis auf die Luxusitems), aber es muss natürlich noch eine Menge getan werden. Und das werden sie sicher auch, denn der EA startet erst jetzt. Das ganz große Plus ist natürlich unser Carl, der immer bei uns ist, unser Zeug schleppt und auf dem wir sogar fahren können.

Das Spiel ist sehr witzig, unsere Figur sympathisch, wir haben einige Ziele und es gibt genug zu craften. Man hat Freiheiten beim Basebuilding und die Idee ist einfach schräg. Die Early-Access-Phase startet heute, sprich es wird eine Menge Feedback für die Entwickler geben und wir hoffen einfach, dass da noch eine Menge mehr kommt. Ich bewerte einen EA-Titel nicht negativ. Dafür macht der Bum-Simulator zu viel Spaß und ist zu innovativ. Aber der große Knackpunkt ist bisher, dass die Story nur circa 7 Stunden dauert, den Rest meiner 10 Stunden habe ich mit craften und Burgenbau verbracht. Das ist natürlich bis jetzt viel zu wenig für die 15€, die verlangt werden. Trotzdem macht das Spiel in dieser frühen Phase einen so guten Eindruck, dass ich es empfehlen kann, aber die Warnung vor der geringen Spielzeit muss sein, wobei man natürlich auch nach der Story noch genug Zeit investieren kann, bis man eine ordentliche Basis mit allen Werkzeugen hat!

Wie immer mit Leidenschaft verfasst. Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt..

Review #106 vom 17.08.2021
Auch hier nicht allzu viel Text, da es sich nur um Zusatzinhalte handelt.

Mit der "Nissan" Erweiterung bekommen wir 4 neue Autos, die absolut detailliert aussehen und ein Blick in den Fahrerraum lohnt sich sehr. Zudem haben wir nun echte Namen für die Autos und das Nissan-Logo im Spiel. Außerdem finde ich den Sound sehr gelungen.

Das Pack beinhaltet folgende Wagen: 1969 Fairlady Z, 2002 Silvia S15, 2008 GT-R R35 und 2018 370Z Nismo. Zu den original Modellen gehören auch besondere Felgen, extra Karosserie-Teile und wir können einige Tuning-Teile verbauen. Im Hauptspiel (mit Fantasiename) gibt`s übrigens noch den Skyline R34 GT-R und 350Z.

Außerdem bietet uns der Content noch 4 völlig neue Motoren, die ebenfalls Nissan Gravuren haben. Wir haben die Wahl von ca. 160, 250, 380 und 530 HP. Und sie haben richtig viele Teile. Die beiden größten Motoren haben über 70 bzw. sogar über 90 Teile, was im Vergleich zum Electro DLC natürlich eine andere Hausnummer ist. Es macht auf jeden Fall Spaß, die neuen speziellen Motoren aufzubauen.

Hier bekommen wir für 4€ also 4 Autos und 4 Motoren, was völlig in Ordnung geht, wenn wir die Preise mit anderen DLCs aus dem Vorgänger vergleichen. Die Details rechtfertigen den Preis.

Ich empfehle den Inhalt, denn die Modelle sehen wirklich gut aus, es gibt eine Menge an neuen Teilen dazu, jetzt haben wir auch echte Markennamen im Spiel und die 4 Motoren sind einfach der Hammer. Ich mag die "Nissan" Erweiterung ehrlich gesagt noch mehr als das Electro DLC. Volle Empfehlung also von mir!

Wie immer mit Leidenschaft verfasst. Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.

Review #105 vom 16.08.2021
Eine ungewohnt kurze Rezension von mir, da es sich um Zusatzinhalte handelt.

Die "Electric Car" Erweiterung beinhaltet etwas ganz besonderes, was wir im CMS noch nie hatten und sehr zeitgemäß ist. Ja wir schrauben jetzt an Elektroautos.

Dabei bekommen wir 4 neue Autos (es sollen wohl Tesla 3 und Roadster, sowie ein Alfa Romeo und Renault sein). Leider nicht mit den echten Namen aus Lizenzgründen. Im CMS18 hatten alle(?) DLCs die Namensrechte dabei, aber naja man kann ja eh in den Gamefiles die Namen ändern, von daher nicht schlimm.

Die Modelle sehen gut aus, es gibt neue Getriebeteile und einige Bauteile sind an ganz anderen Stellen versteckt. Außerdem erhalten wir für die Elektromotoren auch ein paar Tuningteile. Zudem verbauen wir Batteriemodule.

Motoren gibt es 3 an der Zahl, sie sind ca. 250, 320 und 410 HP stark. Hier sei angemerkt, dass jeder Motor sehr schnell zusammen zu bauen ist, denn es gibt jeweils nur 20-25 Bauteile, was relativ wenig ist, wenn man sie mit Verbrennern vergleicht.

Für 4€ bekommen wir also 4 Autos und 3 Motoren, was völlig in Ordnung geht, wenn wir die Preise mit anderen DLCs aus dem Vorgänger vergleichen.

Ich empfehle den Inhalt, denn die Erweiterung bringt neue Technik ins Spiel, es ist einfach mal was anderes und gehört in der heutigen Zeit dazu. Grafisch sehr schön gemacht, Tuningteile sind dabei und der Tesla (äh Atom) gehört einfach in den CMS rein. Leider wie gesagt nur unter anderem Namen.

Sind wir also gespannt, was die Modder aus diesen neuen Teilen schaffen werden. Wer allerdings ein DLC mit massig Inhalt sucht, der ist hier ehrlich gesagt falsch. Interessant ist es aber allemal!

Wie immer mit Leidenschaft verfasst. Falls dir meine Rezension gefallen hat, dann lasse doch bitte kurz eine positive Bewertung für mich da und schaue dich mal im Reviewprogramm der GGC um. Danke.

Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.