Recent reviews by desaia-z

Ich versuche mich mal so kurz zu halten, wie es mir möglich ist:

So Handbuch auf 100%, 62 Ingame Spielstunden. Hufflepuff beste <3. Die Endcutszene war... Cringo. Der Endkampf war spielerisch jetzt nicht das Beste, aber das Ende der Hauptstory war gut erzählt.

Alles in Allem, war das eines meiner liebsten Spiele seit LANGEM... es hat mich sogar so sehr motiviert, dass ich das Handbuch auf 100% gemacht habe (ich habe aber nicht alles gesammelt und nicht alle Merlin-Puzzles gemacht).

Meine Pros:

- Die Spielwelt bis hin zu den Designs der Räume (und Gemeinschaftsräume), alles wirkt lebendig und vollgerümpelt wie ein altes Schloss oder alte Hütte etc. eben sein muss xD Die Atmosphäre und wundervolle Grafik, selbst auf mittleren Einstellungen konnte man die Umgebung genießen und den Sonnenauf- oder Untergang hinter Hogwarts bewundern. Gerade die Spielwelt hat mich am meisten begeistert.
- Das Feedback im Kampf, die spielerische Freiheit der Fähigkeiten im Kampf (auch dank der Tränke und Pflanzen - die ich aber so gut wie NIE eingesetzt habe :'D). Allerdings gerade am Anfang, wenn man noch nicht so viel Leben und Zauber hat, war es recht schwer mit Tastatur und Maus vom Rollen zu Protego zu wechseln. Das gab nen kleinen Fingerkrampf (ich habe es aber nicht umgelegt, hab ich irgendwie jedes Mal vergessen xD). Gegen Ende machte das Kämpfen dann wirklich mehr Spaß, da man nicht mehr so einfach umkippte.
- Die kleinen Animationen/Geschichten der NPC's (zB. das Schaf im Krankenflügel xD das ist sooo witzig, oder der Schwarzmagier, der den Niffler verticken will am Bahnhof von Hogsmead)
- Der Sammeltrieb nach Kosmetischen Items und Tierwesen, generell das Fangen und Bürsten der Tierwesen :3
- Die meisten Nebenquests, auch wenn sie teilweise etwas repetitiv waren
- Die Freundschaftsquests und NPC's dazu (und die Lehrer), ich mag ihre Entwicklung und Vorgeschichten sehr, das macht die Charaktere lebendig und liebenswürdig (teilweise)
- Die ganzen kosmetischen Möglichkeiten (Fashion Victim :D) besonders der Epische Hausumhang aus der Hausmarken-Truhe!
- Das Besenfliegen *-* mit Tastatur und Maus mochte ich die Steuerung sehr und kam gut damit zurecht. Es gibt ein richtig schönes Schnelligkeitsgefühl.
- Die kleinen Challenges in der Welt waren schön unterschiedlich, das Besenrennen, das Sammeln der alten Magiepunkte, die Lager voller Gegner, die Dungeons, wie schon erwähnt die Nebenquests. Es gab einfach wirklich viel zu tun.
- Die Handbuchseiten mit ihren kleinen Erklärungen, was man da gerade vor sich sieht. So konnte man richtig viel von der Welt erkunden und man lernte sie durch die kleinen Texte wirklich ein wenig besser kennen. Die kleinen Geschichten waren einfach interessant oder witzig (der Bekloppte, der den Trollen Ballet beibringen wollte :'D zB.)
- Der Soundtrack war die meiste Zeit sehr episch und schön. Die Soundeffekts mochte ich auch sehr, dadurch war die Immersion wirklich erhöht.
- Die Hauptstory. Ja tatsächlich mochte ich die Geschichte sehr, auch wenn sie natürlich Altbekanntes auspackt und nicht wirklich innovativ ist. Aber mich hat sie gut durchs Spiel getrieben und ich war immer interessiert daran, wie es weitergeht. Was ich allerdings gar nicht mochte:

Meine Cons:
- Der Auuuuuserwählte zu sein.... der eigene Charakter bleibt total bland (hat als Mädchen ne ekelhafte Gesichtslähmung) und hat irgendwie keinerlei Backstory und keine wirkliche... Persönlichkeit. Ich verstehe es auf der einen Seite, dass sie versucht haben, dass man sich selbst dort hineindenkt und sich das selber überlegt, was vorher war etc... aber irgendwie mochte ich meinen eigenen Char so gar nicht :'D Ja ich kann halt alles weil "ist so" ich renn da als hundertfacher Serienmörder durch die Schule, sogar mit Einsatz der "unverzeihlichen Flüche" und außer "Oh die Unverzeihlichen Flüche machen dir also keine Angst", reagiert da halt keiner drauf :'D ich meine ja es soll ja spielbar bleiben und so... und der eigene Char ist immer irgendwann übermächtig und Combat sollte eben auch drin sein und Spaß machen... aber irgendwie war es teilweise auch lächerlich :'D aber ja auch verstehe, wieso sie das so gehandhabt haben.
- Die unübersichtliche 3D Map besonders von Hogwarts!... das Schloss ist eh schon so verwinkelt, so etwas wie die Karte des Rumtreibers wäre da wirklich besser gewesen zur Orientierung. Deswegen habe ich auch nicht mehr nach der letzten fehlenden Seite geschaut... und generell fehlende Maps in Dungeons.
- Dafür, dass das Game 100 Jahre VOR Harry Potter spielt, ist die Schule 1000 mal diverser... was verschiedene Ethnien angeht aber vor allem auch, wie mit Kobolden und Hauselfen umgegangen wird es ist nicht ganz so Lore-Akkurat. Das reißt einen irgendwie ein wenig heraus, generell mag ich es aber eigentlich, wie grundsätzlich freundlich alle miteinander waren. Es ist ein kleiner Zwiespalt.
- Das Fliegen mit den Tierwesen (Hippogreif und Thestral) war irgendwie sehr unnötig? Leider gab es dazu keine eigenen Challenges etc. und wenn man den Besen upgradet, macht es leider keinen wirklichen Sinn mehr, auf ihnen zu reiten. Es ist natürlich trotzdem toll, dass es möglich ist, aber fühlte sich leider so unnötig an.
- Das Graphorn kommt leider viel zu spät gefühlt dazu :/ seine Fähigkeit ist schon ziemlich cool und wäre mir persönlich lieber früher im Spiel gewesen. Zu dem Zeitpunkt, als ich es bekam hatte ich schon fast alle Nebenquests durch.
- Ich weiß nicht, ob das ein Bug war? Aber die Gegner reagieren immer auf einen, auch wenn man unsichtbar ist und ungesehen herumschleicht "Möchtest du sterben Mensch??". Das war etwas weird.
- Allgemein gab es ab und an unschöne Anzeigefehler und Bugs, nicht anklickbare Truhen oder wenn mein Umhang zB. durch mich durchclipte. Allerdings konnte ich so ziemlich alles ganz schnell durch Gebietswechsel oder Neuladen beheben. Das Spiel speichert ja auch wirklich sehr oft automatisch.
- Ich finde es gibt zu wenig in Hogwarts selber zu tun, jetzt Schulmäßig... man hat viel zu wenig Unterricht und leider nur wenige direkte Aufgaben zu den einzelnen Zaubern. Man lernt den Spruch mit einem extrem einfachen Quicktime event und danach wird man direkt entlassen... man darf den Zauber an einer Puppe ausprobieren, aber es gibt keine kleinen Dungeons oder Aufgaben von den Lehrern wo man sich ausprobieren könnte. (Außer dem Accioduell zB. was ich auch sehr mochte!) Es wäre schön gewesen, wenn man die ZAGs oder sonstige Tests wirklich hätte durchmachen müssen, so wäre man mehr involviert gewesen und hätte sich wirklich wie ein Schüler gefühlt.
- Die letzte Erweiterung des Raums der Wünsche kommt erst nach dem Ende des Spiels.... das fand ich sehr schade, ich habe die letzte Erweiterung absolut nicht genutzt, da ich schon alle Nebenquests bis dato durchhatte und gar nicht mehr in den Raum musste. Bis dahin hat man durch Pflanzen etc. kaum Platz etwas wirklich Großes zu platzieren, was ich auch sehr schade fand.

So... ich wollte mich kurz fassen D: ups... Bisher ist es mein Spiel des Jahres und der letzten Jahre davor :) seit Stardew Valley war ich nicht mehr so involviert in ein Game :3 und ich würde mich extrem über ein DLC freuen!

Wie kann man solch ein Spiel am besten beschreiben, oder bewerten? Es ist mehr ein Erlebnis, die dichte Atmosphäre, die Soundkulisse, die Musik als solche, Katze macht miau! Irgendwie war ich total von der Welt fasziniert und habe von den ersten Sekunden an mit der "1000-IQ-Katze" mitgefiebert. Wo befindet man sich? Was ist hier geschehen? Das Bild rollt sich ganz langsam vor einem aus, während man Teppiche und Wände zerkratzt, sich schnurrend zusammenrollt und die Musik genießt oder Farbeimer Katzentypisch mit seinen Pfötchen irgendwo herunterschmeißt.
Ich werde allerdings nicht über alles hier sprechen, da ich niemanden spoilern möchte. Man sollte auf jeden Fall immer auf der Hut sein und in jeder Ecke nachschauen, ob es nicht doch noch was zu entdecken gibt.
Am Ende hätte man sich jedoch mehr von allem gewünscht, da das Spiel recht kurz ist. Auf der einen Seite unterstützt die Kürze und das Lineare auch das Erlebnis, aber... man möchte einfach mehr miau T . T
Ich kann nur eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen! Unterstützt solche Entwickler, die solche Erlebnisse bzw. Kunst in Videospielform bringen!

Es ist eben Skyrim! Die beste Entscheidung von Bethesda war es, das Spiel modbar zu machen. Die Mods verleihen diesem 9 Jahre alten Spiel einen unglaublichen Look und es werden immer wieder neue Inhalte produziert. Ich spiele das Spiel im Endeffekt seit dem Release immer und immer wieder. Das ist schon fast ein Ritual geworden. Und die ganzen Bugs sind einfach nur herrlich teilweise :'D Es gäbe einiges zu bemängeln und zu verbessern, aber seien wir mal ehrlich: Das Spiel ist einfach gut so wie es ist, mit der ganzen Mod-Dreingabe.

Ein wunderbares Adventure für Groß und Klein! (Nun ja, wegen bestimmter Anspielungen und expliziten Texten vielleicht eher was für Groß). Mit Witz, Herz und einer wunderbaren Story, hat mich The Inner World wirklich verzaubert.
Robert ist ein ganz einfacher Asposier, mit einer seltsamen Nase. Doch ganz gewöhnlch ist er nicht, denn er ist der einzige Novize des großen Conroy. Eines Tages wird Conroy ein wichtiges Amulett von einer diebischen Taube gestohlen. Ein Sprung in den Müllschacht und Robert stolpert in sein Abenteuer. Der naive, liebenswürdige Held verdient hierbei eine besondere Erwähnung. The Inner World schafft es eine eigentlich dunkle und steinige Höhlenwelt, lebendig und interessant zu gestalten, ihr wirklich Leben einzuhauchen. Der Grafikstil, die Animationen und die wirklich großartige deutsche Vertonung tun dann ihr übriges. Selten war ich von solch einem Gesamtpaket so begeistert. Die einzige Kritik, die ich noch äußern könnte, wären vereinzelte abstruse Rätsel. Es kam ein zwei mal vor, dass ich durch pures Raten und "Random ein paar Dinge aus Verzeweiflung kombinieren", auf die Lösung eines Rätsel gekommen bin. Allerdings macht es das ingame Tipp-System unmöglich, etwas nicht zu schaffen. Die Tipps sind wirklich sehr schön und in Stufen aufgebaut, so dass man sich nicht direkt die ganze Aufgabe spoilert.
Ich kann dieses Adventure wirklich jedem empfehlen, Anfängern im Genre, alten Hasen auf dem Gebiet oder Menschen, die einfach auf gut geschriebenen Witz und Handlung abfahren. Hier kann man eigentlich nichts falsch machen.