Blümchen
 
 
Im unendlichen Raum zahllose leuchtende Kugeln, um jede, von welchen etwan ein Dutzend kleinerer, beleuchteter sich wälzt, die inwendig heiß, mit erstarrter, kalter Rinde überzogen sind, auf der ein Schimmelüberzug lebende und erkennende Wesen erzeugt hat: – dies ist die empirische Wahrheit, das Reale, die Welt. Jedoch ist es für ein denkendes Wesen eine mißliche Lage, auf einer jener zahllosen im gränzenlosen Raum frei schwebenden Kugeln zu stehn, ohne zu wissen woher noch wohin, und nur Eines zu seyn von unzählbaren ähnlichen Wesen, die sich drängen, treiben, quälen, rastlos und schnell entstehend und vergehend, in anfangs- und endloser Zeit: dabei nichts Beharrliches, als allein die Materie und die Wiederkehr der selben, verschiedenen, organischen Formen, mittelst gewisser Wege und Kanäle, die nun ein Mal dasind.

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Das Leben selbst ist ein Meer voller Klippen und Strudel, die der Mensch mit der größten Behutsamkeit und Sorgfalt vermeidet, obwohl er weiß, daß, wenn es ihm auch gelingt, mit aller Anstrengung und Kunst sich durchzu- winden, er eben dadurch mit jedem Schritt dem größten, dem totalen, dem unvermeidlichen und unheilbaren Schiffbruch näher kommt, ja gerade auf ihn zusteuert, dem Tode: dieser ist das endliche Ziel der mühsäligen Fahrt und für ihn schlimmer als alle Klippen, denen er auswich.

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Der Glaube ist wie die Liebe; er lässt sich nicht erzwingen. Daher ist es ein missliches Unternehmen, ihn durch Staatsmaßregeln einführen oder befestigen zu wollen. Denn wie der Versuch, Liebe zu erzwingen, Hass erzeugt; so der, Glauben zu erzwingen, erst recht Unglauben. Nur ganz mittelbar und folglich durch lange zum Voraus getroffene Anstalten, kann man den Glauben befördern, indem man nämlich ihm ein gutes Erdreich, darauf er gedeiht, vorbereitet; ein solches ist die Unwissenheit.

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Glauben und Wissen vertragen sich nicht wohl im selben Kopfe; sie sind darin, wie Wolf und Schaf in Einem Käfig; und zwar ist das Wissen der Wolf, der den Nachbar aufzufressen droht.

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Kunstverkutstilling
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Markedstransaksjoner
Skjermbildeutstilling
Magic Duels
OoOoOoOooOOoooOoOoooOo
Es gibt da eine Geschichte aus dem Osten, in der es um einen sehr reichen Zauberer geht, der viele Schafe sein eigen nannte. Zugleich war dieser Zauberer aber auch sehr geizig. Er wollte weder Schafhirten anstellen noch die Wiese, auf der seine Schafe grasten, mit einem Zaun umgeben. Die Folge war, dass seine Schafe oft in den Wald liefen, in Schluchten stürzten usw. Vor allem aber machten sich die Schafe auf und davon, denn sie wussten, dass der Zauberer ihnen nach Fleisch und Haut trachtete, und das gefiel ihnen nicht.

Schließlich aber fand der Zauberer Abhilfe. Er hypnotisierte seine Schafe und redete ihnen zuallerserst ein, dass sie unsterblich seien und dass es ihnen nicht schaden würde, wenn man ihnen die Haut nehme; dass dies im Gegenteil für sie nur gut wäre und sogar angenehm. Danach machte er ihnen weis, dass er, der Zauberer, ein gütiger Herr sei, der seine Herde so sehr liebe, dass er alles nur Erdenkliche für sie tun würde. Und drittens tischte er ihnen auf, dass wenn ihnen überhaupt je etwas zustossen sollte, dies auf keinen Fall in diesem Augenblick geschehen würde, ganz sicher nicht an diesem Tag, und dass sie sich deshalb auch nicht den Kopf zerbrechen müssten. Des weiteren flüsterte der Zauberer seinen Schafen ein, dass sie gar keine Schafe seien; einigen von ihnen erzählte er, sie seien Löwen, anderen, sie seien Adler, wieder anderen, sie seien Menschen, und wieder anderen, sie seien Zauberer.

Danach fanden all seine Sorgen und sein Verdruss über die Schafe ein Ende. Sie liefen nie wieder davon, sondern warteten friedlich ab, bis der Zauberer ihr Fleisch und ihre Haut einforderte.

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