Recent reviews by wrex

Umfangreiche Singleplayererfahrung mit richtig tollen Gameplaymechaniken. Nicht nur die Horden zu bekämpfen macht Spaß. Auch das Stealth-Gameplay ist richtig gut gelungen. Die Geschichte ist toll erzählt und die Charaktere wachsen einem ans Herz. Ich schäme mich beinahe, es für 13 € im Sale gekauft zu haben.

Lucas Pope has what it takes. Great Game!

Leider war vorab nicht so richtig klar, um welche Art Spiel es sich handelt. Dass es sich nun um eine Art Escape From Tarkov, mit verbugten Zombies, Crashes und clunky-Steuerung handelt, konnte man nicht erahnen. Es handelt sich also tatsächlich um ein reines PVP Spiel. Gebäude sind nur ganz vereinzelt begehbar. Das Lootsystem ist schlecht - es ist nicht ersichtlich, was gelootet werden kann und was nicht. Man muss quasi überall nah ran gehen und gucken, ob man F drücken kann. Keine herumliegenden Items wie in Tarkov, stattdessen lediglich das "Durchwühlen" von Containern.
Ich werde einen Refund beantragen.

Ich habe diese Spiel dieses Jahr in der Kategorie "Preis für das beste Spiel, in dem Sie schlecht sind" nominiert. Ich denke das trifft den Nagel auf den Kopf. Ich mag das Spiel, allerdings ist es echt verdammt schwer und leider auch etwas "friemelig". Dennoch eine Empfehlung, besonders im Coop mit Freunden!

Schönes Coop Spielchen. Es gibt jede Menge zu tun.

Für Sci-Fi Fans ein wundervolles Erlebnis. Nach 140 Stunden kratze ich gefühlt noch immer an der Oberfläche.

Mein kleines Review zur ersten Erweiterung von ICARUS: Neue Grenzen:

Positiv:
Die Einbindung des DLC ins Hauptspiel ist hervorragend gelungen. Es ist sofort ersichtlich, welche Inhalte neu hinzugekommen sind, da diese sowohl im Technik-Baum, als auch im Workshop mit einem Symbol markiert sind. Weiterhin sieht man nun auf den ersten Blick, welcher Spielmodus welche Möglichkeiten bietet. Das wird durch kleine Symbole, die durch Berührung mit dem Mauszeiger einen Tooltip öffnen ermöglicht. Top!

Haupt-Feature für mich: neue Open World
Als erfahrener Prospektor habe ich mich für die neue Open World Erfahrung entschieden, die nun endlich das abschließen von Missionen in einer persistenten Welt ermöglicht.
Was bedeutet das?
Bisher war es in ICARUS so, dass die Hauptmissionen über das Hauptmenü des Spiels gestartet wurden. Dann ist man auf dem Planeten ICARUS gelandet und hat die Mission abgearbeitet. Um die Mission zu beenden, musste der Planet verlassen werden und sämtliche vom Spieler erschaffene Bauwerke und Materialien wurden zurückgesetzt. Wenn man nun eine neue Mission gestartet hat und an dem Ort der letzten Mission vorbeigekommen ist, war da einfach nichts mehr. Als wäre man nie da gewesen. Das wurde damit begründet, dass die Unwetter auf ICARUS so heftig seien, dass sämtliche Bauten in kürzester Zeit durch die Witterung vernichtet würden.
Nun hat RocketWerkz bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass sie Persistenz ins Spiel bringen wollen. Das heißt, dass die Missionen vom Planeten aus nacheinander gestartet werden können, ohne dass man diesen vorab verlassen muss und ohne das der Fortschritt (Außenposten, Betten, Minen etc.) zurückgesetzt wird. Und genau das wurde nun mit der Erweiterung Neue Grenzen zumindest auf der neuen Karte Prometheus umgesetzt - und es funktioniert super!

Update-Politik:
RocketWerkz arbeitet unterdessen daran, dieses Feature auch auf die "alten" Maps Olympus und Styx zu bringen.
Weiterhin sollen auch wöchentliche Content-Updates das Spiel um weitere Facetten erweitern, was bereits in den letzten 2 Jahren das Spiel immer besser gemacht hat und lange bei der Stange hält. RocketWerkz weiß einfach, wie Game as a service zu funktionieren hat.

Neue Map:
Ich mag Olympus und Styx sehr. Jedoch sind die beiden Maps auf Grund der Nähe zu den auf der Erde bekannten Biomen recht ähnlich zueinander. Die neue Map bringt nun endlich echte außerirdische Biome und Kreaturen mit. Nach dem ich auf dem Planeten (übrigens noch immer ICARUS) gelandet bin und sich die klappe geöffnet hat, war ich direkt hin und weg. Die Lichtstimmung, die Alienwesen, die durch das Grasland streifen, die eigenartig anmutende Fauna und die wirklich gelungene Soundkulisse auf dieser Seite des Planeten - all das sah aus und hörte sich für mich nach dem an, worauf ich lange gehofft habe: das Gefühl eine unentdeckte Welt zu erkunden, erforschen und bebauen.
Nach einer kurzen Schonfrist und Träumerei wurde ich auch schon zurück in die Realität katapultiert: Wetterwarnung vor schwerem Hagel. "Mist", dachte ich mir und versuchte schnell einen Unterschlupf zu finden. Das stellte sich im Grasland, wo ich gelandet war, als gar nicht so leicht heraus. Also entschloss ich mich, den großen Stein vor meiner Nase als vorübergehender Unterschlupf zu nutzen. Ich bastelte mir in Sekunden eine Spitzhacke aus Stein und Stock und hackte mir eine kleine Höhle in den Stein, die mir Schutz bot bis der Sturm vorübergezogen war. Dann kroch ich aus meiner kleinen Höhle und schaute mich erneut in meiner Umgebung um und versuchte zu identifizieren, welche der eigenartigen Tiere, die hier herumliefen mir gefährlich werden könnten. Ein Blick auf die Uhrzeit verriet mir, dass es wohl auch bald dunkel werden würde. Mir war klar, dass ich es bei Tageslicht nicht mehr schaffen würde, mir eine Hütte zu bauen, also suchte ich eine Höhle, und baute mir im Eingangsbereich eine kleine Unterkunft bestehend aus: Lagerfeuer, Schlafsack und Werkbank. Zum Glück war ich mit Wasser und Sauerstoff bereits versorgt, da ich diese aus dem Orbit (Workshop-Items) mitgenommen hatte. So konnte ich mich beruhigt in meine Matratze legen und erst einmal das bereits erlebte verarbeiten. Als der neue Tag anbrach, begann ich die Umgebung zu erkunden, die Tiere zu beobachten, und die Materialien zu entdecken. Vieles ist bekannt, vieles aber auch neu. Das erste größere Ziel war es, die neuen Missionen zu starten. Hierfür benötigt man einen Radioempfänger, den ich aus noch recht einfachen Mitteln craften konnte. Die Umsetzung Missionen nun tatsächlich in der Open World starten zu können ist sehr gut gelungen und ich konnte bereits einen (vermutlich!) Großteil der ersten Mission ohne Probleme abschließen. Danach ist es mir möglich direkt die zweite Mission zu starten. Ich bin gespannt, wie es weiter geht...

Workshop-Items liefern lassen:
Mittlerweile ist es möglich, Items aus dem Orbit nachliefern zu lassen. Das ist ein richtig sinnvolles Feature, um bspw. Freunde mit einem Startequipment auszustatten oder wenn etwas im Orbit vergessen wurde. Die bestellte Ware wird dann einfach mit einer Raumkapsel vor die Haustür geliefert. Sehr schönes Feature.

Co-op in Neue Grenzen:
Dean Hall von RocketWerkz hat hier auf Steam bestätigt, dass die Erweiterung nur der Host selbst benötigt. Freunde können auf der neuen Map mitspielen, ohne dass diese die Erweiterung gekauft haben. Das finde ich super! Sonst würde man sicherlich eine "Zweiklassengesellschaft" hervorbringen. Top!

Negativ:
- Die Performance ist deutlich besser als noch vor einigen Monaten im Hauptspiel ICARUS. Abstürze hatte ich keine. Lediglich gibt es selten kurze Nachladeruckler, wenn neue Gebiete auf der riesigen Karte betreten werden. Das sind allerdings nur kurze "Stolperer" in der Framerate.
- Die Masse an herstellbaren Dingen aus dem Tech-Tree, die Masse an Workshop-Items und die Masse an Talenten kann zu Beginn neue Spieler überfordern - motiviert aber alte Hasen.
- Mir ist ein Licht-Bug in den Graslanden von Prometheus aufgefallen. Hier scheint die Sonne aus einem Felsen - direkt neben meiner Höhle.

Neutral:
- Im Co-op hat sich die Performance seit den letzten Patches des Hauptspiels bei 2-3 Spielern absolut verbessert. Ich als Host kann mittlerweile ohne Probleme zocken, wenn Freunde auf meinem Server sind. Vor einigen Monaten war das nicht möglich, da benötigte man einen dedicated Server um anständig spielen zu können. Die kosten jedoch auch nicht die Welt (ca. 5 € monatlich). Bei mehr als 3 Spielern empfiehlt der Entwickler übrigens zu einem dedicated Server zu greifen - vermutlich um Performance-Problem aus dem Weg zu gehen.
- Von der Steinspitzhacke bis zum elektronischen Tiefbaubohrer ist es ein weiter Weg.

Fazit:
Ich bin sehr positiv gestimmt und bereits komplett in der neuen Welt versunken und ganz gespannt, was welche Gefahren und Überraschungen hier noch auf mich warten.
Wer Survival-Games mag, sollte sich definitiv ICARUS anschauen. Wer ICARUS mag, sollte sich definitiv die Erweiterung Neue Grenzen anschauen!

Das stetige Verbessern der eigenen Außenposten und auch der eigenen Spielweise, um die Außenposten Anderer zu meistern, ist super motivierend. Ich kann dieses Spiel jedem, der gern tüftelt und auch eine kleine sadistische Ader hat, wärmstens ans Herz legen. Absolute Empfehlung!

I would like to express my great respect for the tireless work of the development team. The game gets better and better with every (weekly!!) update. The feedback of the players is heard and for the most part even implemented quickly.
Personally, no other survival game has hooked me like Icarus. This is due to the incredible amount of possibilities and beauty of crafting, wildlife, fauna and the fantastic weather phenomena.
The co-op mode is a great joy. However, I strongly recommend renting a dedicated server for this (about 5€/$ per month). This increases the performance and playability enormously!

I can highly recommend the game to all survival fans (especially in multiplayer mode). You won't find a more extensive or even beautiful survival game.

A unique art design and great playability with an outstanding story. This game gave me incredible joy. Especially when another fate has been cleared up. Be sure to play!