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Consigliato
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Pubblicazione: 27 dic 2015, ore 10:57

In "Statues" spielt man einen Mann, der nach einem Autounfall mitten in der Nacht in einem Krankenhaus aufwacht. Nachdem er eine Taschenlampe gefunden hat durchsucht er das menschenleere Krankenhaus nach Antworten und immer mehr hat er das Gefühl nicht ganz allein in dem Gebäude zu sein.

Gespielt wird "Statues" aus der Ich-Perspektive und man kann sich wie bei Ego-Shootern relativ frei bewegen. Wie der Titel des Spiels bereits verrät wird der Spieler von Statuen verfolgt. Doch diese haben eine entscheidende Schwäche: Sie können sich nur bewegen, wenn sie nicht vom Spieler angeschaut werden. Wenn man jetzt denkt, dass man somit nur versuchen braucht eine Wand im Rücken zu haben, der irrt. Denn wir müssen in "Statues" blinzeln. Konnte man sonst immer sagen, dass die Spielfigur immer dann blinzelt, wenn der Spieler es muss, ist es hier eine entscheidende Komponente. Ein Balken am Spielbildschirm zeigt uns, wann wir wieder blinzeln müssen. Je weniger der Balken gefüllt ist, umso unschärfer wird die Umgebung wahrgenommen. Ist der Balken leer, blinzeln wir automatisch, was höchstgefährliche Situationen und gar das Ableben des Spielers bringen kann. Deshalb kann man auch jederzeit blinzeln, wodurch sich ebenfalls der Balken komplett füllt. Soweit ich verstanden habe, leert sich der Balken bei den verschiedenen Schwierigkeitsgraden unterschiedlich. Das Blinzeln ist aber immer länger als in der Realität, aber das ist eine nachvollziehbare Entscheidung der Macher, da die Statuen ansonsten kaum Zeit zum bewegen hätten.

Das Spiel ist in mehrere Abschnitte/Level unterteilt, die sich in jeglicher Hinsicht unterscheiden und das Prinzip immer wieder ein wenig ändern. Zwar gibt es das gesamte Spiel über Statuen die einen jagen, aber durch den ständigen Wechsel des Ortes, der Gegnerarten und der Aufgaben wird es nicht eintönig. Auch sind manche Abschnitte sehr hektisch und andere wiederum erfordern langsames sowie überlegtes weiterkommen. Zwar ist manchmal nicht klar, warum man etwas nun machen muss, was aber zu tun ist wird vom Spiel durch Texteinblendungen oder der zuschaltbaren Aufgabenliste mitgeteilt. So muss man zwar keine Rätsel lösen, aber Gegenstände finden oder Schalter betätigen. Mehr ins Detail kann man nicht gehen, ohne die eine oder andere Überraschung zu verraten.

Man kann zwar nicht selbst jederzeit speichern, dafür macht dies das Spiel immer wieder an größtenteils passenden Stellen. So muss man nicht alles wiederholen, obwohl nicht nach jeder Aktion gespeichert wird, was die Gefhar durch die Statuen nehmen würde. Sollte man einer Statue zum Opfer fallen, wird automatisch der letzte Speicherpunkt geladen. Zusätzlich zu den Speicherpunkten kann man im Hauptmenü jedes abgeschlossene Level direkt anwählen.

Die Geräuschkulisse empfand ich als minimal, aber wirkungsvoll, da es die Einsamkeit der Spielfigur unterstreicht. Passend war z.B. ein ab und zu auftretendes Scheppern, was die rücksichtlose Bewegung der stummen Statuen verdeutlichen soll. (Könnte schwören, dass man auch ab und an die Schritte hören kann.). Leider bleibt die Spielfigur größtenteils stumm, selbst Gedankengänge gibt es kaum.

Das spiegelt leider auch die Geschichte wieder. Diese ist zwar interessant und hat ein paar Überraschungen, aber die Umsetzung ist schlicht und wird größtenteils durch die Texte bei den Ladebildschirmen weitererzählt. Die Atmosphäre des Spiels ist dagegen richtig klasse. Diese Einsamkeit und Hilflosigkeit wird gut vermittelt. Wir sind allein und müssen in ständiger Angst vor gnadenlosen Statuen leben. Es wird auch nicht mit 'billigen' Schock- und Bluteffekten gearbeitet, wodurch es (im positiven Sinne) kein richtiges Horrospiel ist. Hat uns z.B. eine Statue erwischt, wird man entweder zu Boden geworfen oder man sieht dieser mit seinem letzten Atemzug ins Gesicht. Dabei bleiben sie stumm und regungslos, was eiskalt wirkt.

"Statues" hat bei Steam auch Karten und freischaltbare Errungenschaften, wobei letztere fast komplett automatisch beim durchspielen erreicht werden. Nur zwei Errungenschaften sind optimal und erfordern zusätzliche Bemühungen. (Wobei nur eine Errungenschaft eine wirkliche Herausforderung ist.)

Kurzum: Nicht nur für Fans einer gewissen englischen Serie! ;)
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2 commenti
Qiomoqq 10 ott 2021, ore 1:33 
Wie schnell die Zeit vergeht. ;) Ja, das weckt tolle Erinnerungen. Fand schon immer Deine "Let's Play"s gut, Bin froh, dass wir uns kennengelernt haben! :)
LDU | BloodWork 9 ott 2021, ore 16:17 
Über diese Review hab ich dich vor 6 Jahren kennengelernt. :D als ich dieses Spiel Lets playt habe. Eins meiner ersten lets plays überhaupt. :D