Análises recentes de miramax09

69 hours of pure satisfactory... <3

It's a very fun game if you like to automate things. I really recommend this game for fans of Factorio and Satisfactory. It's way more story driven though. The developer is exemplary and even patched a buggy savegame of mine via Discord so that I didn't have to start again.

Stop reading game reviews, play the game already!

Wer Elden Ring nicht ausprobiert, verpasst eine große offene Welt voller spannenden, lustigen, aber auch traurigen und schauderhaften Erlebnissen und eine Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen.

Dieses Spiel kann auch ohne Vorkenntnisse aus Teil 1 gespielt werden.

Es handelt sich im Kern um ein atmosphärisches Rätsel-Spiel, untermalt von einer stark philosophisch angehauchten Rahmenhandlung.

Die Rätsel sind großteils auf logisches und räumliches Denken ausgelegt. Geschicklichkeits-Herausforderungen gibt es nicht wirklich ( wenn man mal von einer Art Schnitzeljagd absieht, bei der man ein bestimmtes Objekt zuerst suchen und dann verfolgen muss ).

Neben den knackigen aber machbaren Rätseln bietet The Talos Principle II eine stark zum Nachdenken anregende Geschichte mit tiefgründigen Charakteren, umfangreichen Dialogsequenzen und so manchen Entscheidungsmöglichkeiten. Die meisten Dialog- und Zwischensequenzen können dabei übersprungen werden.

Die Sprachausgabe ist nur auf Englisch verfügbar, hat aber - wie schon bei Teil 1 - exzellente Sprecher, die einen großen Teil zur fantastischen Atmosphäre beitragen.

Die grafische Präsentation ist Dank der Unreal Engine 5 ein gefühlt unendlich großer Fortschritt im Vergleich zu Teil 1. Die Maßstäbe sind gigantisch, die Kulissen spektakulär, die Lichteffekte und Texturen sind knackig und scharf. Auch die Animationen der NPCs sind sehr gut gelungen, wobei hier das Roboter-Thema natürlich auch ein sehr dankbares Setting ist.

Die extremen Maßstäbe sind mein größter Kritikpunkt im Spiel, denn es gibt durchgehend lange Laufwege und keine Optionen zur Schnellreise. Besonders genervt hat mich, dass es nicht möglich ist, sich zum Eingang einer Welt zurück zu porten. Mir persönlich hat auch eine Karte der einzelnen Welten gefehlt, womit eine bessere Orientierung möglich gewesen wäre.

Alles in allem ist The Talos Principle II ein Muss für alle Fans von Teil 1 sowie für all jene, die atmosphärische Rätsel-Spiele mit anregender und umfangreicher Geschichte zu schätzen wissen - auch wenn man dafür ein paar Kilometer zu laufen hat. Und bei dem Preis kann man hier sowieso nix falsch machen.

English Review:

After playing almost 800 hours of Dark Souls III, I must say that you should play it :D

For me, this game is one of the best games of all time. It was the first Soulsborne that clicked with me and thus the first one I mastered. Since Dark Souls III, I've also been hooked and fascinated by the genre.

The most beautiful thing about the game for me personally is that it feels like you're dancing with the enemies once you've mastered the combat systems and mechanics. Unfortunately, you probably can't have these impressions on your first playthrough, it's something that comes with progress and muscle memory. Don't play the game if you feel this fact doesn't suit your personal style and taste.

Another big plus for me personally is the multiplayer features. It's so much fun to play with random people or friends. But beware, the matchmaking system also has its quirks and lacks many convenience features that you would expect from such a feature nowadays.

Finally, another plus: the game is modding-friendly to the highest degree. There are several unofficial expansions, challenges and more. The replay value is already great in the base game, and almost infinite with mods.


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German Review:

Nachdem ich fast 800 Stunden Dark Souls III gespielt habe, muss ich sagen, dass man es spielen sollte :D

Für mich ist dieses Spiel eines der besten Spiele aller Zeiten. Es war das erste Soulsborne, das bei mir Klick gemacht hat und somit auch das erste, das ich gemeistert habe. Seit Dark Souls III bin ich auch süchtig und fasziniert von dem Genre.

Das Schönste an dem Spiel ist für mich persönlich, dass es sich anfühlt, als würde man mit den Gegnern tanzen, sobald man die Kampfsysteme und -mechaniken beherrscht. Leider kann man diese Eindrücke wahrscheinlich nicht beim ersten Durchspielen erleben, das ist etwas, das mit dem Fortschritt und dem Muskelgedächtnis kommt. Spiel das Spiel nicht, wenn du das Gefühl hast, dass diese Tatsache nicht deinem persönlichen Stil und Geschmack entspricht.

Ein weiteres großes Plus für mich persönlich sind die Multiplayer Features. Es macht so viel Spaß, mit zufälligen Menschen oder Freunden zu spielen. Aber Vorsicht, auch das Matchmaking System hat seine Eigenheiten und hat viele Komfortfunktionen nicht, die man heutzutage von so einer Funktion erwarten würde.

Zum Schluss noch ein weiteres Plus: Das Spiel ist im höchsten Maße Modding-Freundlich. Es gibt etliche inoffizielle Erweiterungen, Challenges und mehr. Der Wiederspielwert ist im Basisgame schon groß, mit Mods schier unendlich.

Thymesia ist ein Soulslike mit einem von Bloodborne und vor allem Sekiro inspirierten Kampfsystem.

Auch ansonsten versucht Thymesia viel von seinen großen Vorbildern aus dem Hause FromSoftware zu beerben, und scheitert dabei wie so viele andere Spiele zuvor an der richtigen Abstimmung und Gewichtung von Spielwelt, Story, Mechaniken (wie Character progression) und Gameplay.

Das Kampfsystem jedoch lässt kaum Wünsche offen und bietet eine knackige Lernkurve. Auch die Animationen sind halbwegs in Ordnung und unterstützen das Trefferfeedback konstruktiv. Wer viel Spaß an schnellen, offensiven und brachialen Kämpfen mit souls-typischem Schwierigkeitsgrad hat, kommt meiner Meinung nach kaum um Thymesia herum.

Geübte Spieler*innen brauchen ca. 6 Stunden, um alle Bosse gelegt und Gebiete erkundet zu haben. Für Platin haben sich die Entwickler ein paar "feine" Farming- und Trial&Error Passagen überlegt. So kam ich am Ende auf 18 Stunden. Danach ist dann aber auch gut. Wiederspielwert ist nicht gegeben, da es kein NG+ gibt und man auch am Ende des Spiels noch mal alle Areale und Bosse bezwingen kann (mit Ausnahme des Tutorials). Es ist möglich, in einem Run alle Erfolge freizuschalten.

Ich persönlich fand es als "Futter zwischendrin" ziemlich cool. Ich hoffe sehr, dass OverBorder Studio einen Nachfolger entwickeln darf, der auch in anderen Aspekten seiner Vorbilder gerecht wird, denn dann könnte uns das bislang beste Soulslike außerhalb von FromSoftware erwarten.

The Vanashing of Ethan Carter ist ein Exploration-Adventure-Game, in welchem der Spieler aus der Ich-Perspektive des bekannten Geheimdetektivs Paul Prospero auf die Suche nach einem kleinen Jungen namens Ethan Carter geschickt wird. Dieser lebt mit seiner Familie im provinziellen und idylischen Bergland des Red Creek Valleys, welches wir immer tiefer erkunden und dabei ein mysteriöses Familiendrama aufdecken.

Das Gameplay besteht aus dem Erkunden der Region und dem Interagieren mit Gegenständen darin. Wie im Genre-Primus "Gone Home" ist man dabei komplett auf sich allein gestellt, einen "Roten Faden" gibt es nicht und nur der Spieler selbst gibt den Puls für die Storyentwicklung und den Fortschritt des Spielverlaufs an. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen, Sobald man aber begriffen hat, wie man sich an die Rätsel herantastet, motiviert das ungemein und man möchte unbedingt wissen, was geschehen ist und wie es weiter geht.

Für Action-Liebhaber kommt es knüppelhart, denn wir können uns weder mit Waffen oder Schilden durch das Drücken von Tasten bzw. Knöpfen verteidigen, was uns Unterlegenheit spüren lässt und dem Spiel sogar einen Hauch von Survival-Horror verleiht. Mich hat das an manchen Stellen ganz schön Schiss haben lassen und zu tode erschreckt.

Die grafische Umsetzung ist gelinde gesagt bombastisch und setzt sich meines Erachtens an die einsame Spitze im eigenen Genre und wird zur Referenz. Klare und scharfe Texturen (auch von nahem), jedes Blatt weht für sich allein im Wind, die Grashalme und Blumenbüschel im Takt dazu. Die neu eingesetzte Technich wird atemberaubend in Szene gesetzt und verführt geradezu zum Abschweifen und bestaunen der malerischen Landschaft. Sehr interessant wird dieses Spiel mit VR-Brillen, man darf gespannt sein.

Der Sound ist anständig, passt sich der Szenerie an und verleiht dem Spiel eine messerscharfe Atmosphäre, welche mich sofort in den Bann gezogen hat. Die Steuerung mit Tastatur und Maus geht gut von der Hand, ich fands aber mit Gamepad bequemer.

Der Schwierigkeitsgrad der Logikrätsel war für mich als Adventure-Erfahrenen Spieler relativ simpel, für Genreneulinge kann dies jedoch ganz anders aussehen. Vor allem anfangs ist es ratsam, sich Zeit zu lassen um sich mit dem Gameplay und der Umgebung auseinanderzusetzen und nicht wie sonst "gestochen von der Tarantel" durch die Welt zu laufen. Nur wer alle Rätsel löst, erfährt am Ende, was wirklich geschehen ist.

Es gibt eine automatische Speicherfunktion, welche an Checkpoints im Storyverlauf ausgelöst wird. Beendet man das Spiel, verliert man sämtlichen Fortschritt, der seit dem Erreichen des Checkpoints erspielt wurde. Das hat bei mir an einer bestimmten Stelle zu Frust geführt. Für solche Fälle bevorzuge ich eine direkte Speicherfunktion. Wird das Spiel von Neuem begonnen, geht sämtlicher Fortschritt des Savegames verloren.

Der Umfang des Spiels ist ausreichend, auch wenn ein Durchspielen in ca. drei bis vier Stunden möglich ist und Wiederspielwert eher weniger gegeben ist. Die grafische Pracht und die Atmosphäre, aber auch die spannende und mysteriöse Geschichte rechtfertigen einen Kauf auf jeden Fall. Für alle Grusel-Knobel-Fans ein Pflichtkauf, genauso wie für Technikinteressierte. Bleibt zu Hoffen, dass wir in nächster Zeit viel mehr Spiele dieser Art spielen dürfen.