Останні рецензії користувача Kelrycor

SteamWorld Dig (2) ist ein absolutes Juwel unter den PC spielen. Mit viel Metroivania, liebevollem Retro-Steam-Punk Design, und einem ebenso schlichten aber süchtigmachenden Spielprinzip hat es mich voll begeistert. Der zweite Teil macht sogar alles besser, was der erste Teil noch nicht so perfekt umgesetzt hat.

Im Grunde genommen läuft es auf einen Mix hinaus aus Story, graben, verkaufen, aufrüsten, graben, erforschen, Story, verkaufen, aufrüsten, graben... graben... graben... bis der Arzt kommt :D

Die ersten Playthroughs dauern etwas (8-16 Stunden), wenn man selbst nach allen Geheimnissen sucht. Und die sind hingegen andere Spiele hier wirklich auch selbst findbar, dank späterer In-Game "Helferlein".

Um jedoch alle Achievements zu erhalten muss man einen anspruchsvollen Speedrun hinlegen, bei denen man eine volle Gold-Wertung erhalten muss in allen 4 Disziplinen (Zeit <4 Stunden, Geheimnisse 100%, Credits >15000, Anzahl Tode =0). Das war sehr fordernd, aber nicht unmöglich, da man auch den leichtesten Schwierigkeitsgrad spielen darf. Selten lasse ich mich zu Speedruns hinreissen - hier hat es dem ganzen neuen Pepp gegeben udn Spass gemacht.

Man darf auch ein wenig Schummeln, was die Tode betrifft - solange ihr das Spiel verlasst, bevor ihr die Todesmeldung quittiert mit OK, kann das Spiel den Tod nicht speichern (das geht aber nicht bei allen Spielszenen) ;)

Mit Gamepad spielt es sich deutlich angenehmer, und der ist fast für den Speedrun Pflicht. Dank dem verbesserten Gamepad Support den Windows und Steam erst vor kurzem für den Playstation 4 Controller eingeführt haben, kann ich den Controller endlich im vollen Umfang nutzen ohne InputMapper zu verwenden um einen XBox-Controller vorzugaugeln - klasse.

Far Cry 3 macht alles besser was sein Vorgänger falsch gemacht hat:

* die DUNIA Engine schafft es endlich interessante Zufall-Events zu generieren
* keine nervigen Respawn von Straßenblockaden wenn man mal 1 Minute weg war
* eine sehr gute Spielatmosphäre
* Charakterentwicklung (auch was die Persönlichkeit betrifft, sehr gut gemacht)
* Waffen-Mods
* charismatische NSC Figuren, darunter einer der coolsten Bösewichte in der Spielwelt (der Schauspieler hatte echt Spass an seinem Job, das merkt man)
* viele verschiedene Sammel- und Nebenquests die meiner Meinung nach nicht nervig sind
* endlich ein richtiges Wildlife (Afrika aus FC2 ohne Giraffen, Elefanten, Löwen, etc.? Ich war damals ja so enttäuscht)
* Takedown-Moves (wer Stealth-Vorgehen mag, kommt jetzt voll auf seine Kosten)

Ich persönliche nenne ja Far Cry immer "Ballern, wo andere Urlaub machen würden"... das trifft auch bei diesem Teil wieder zu :)

Der SOMA hat mich auf eine bizarre, aber nichtsdestotrotz bemerkenswerte Reise mitgenommen, welche ihresgleichen sucht. Kaum ein Spiel hat mich mit soviel Selbstzweifel und ethischen Gewissenbissen zurückgelassen wie dieses.

Ein wenig erinnert es an die deprimierende Atmosphäre von Bioshocks Unterwasser-Stadt Rapture, kommt aber mit einem einfacheren Spielprinzip daher aus einem Mix aus Rätsel, Schleichaktionen und Erforschen. Im Mittelpunkt steht aber stets die beklemmende Geschichte gepaart mit der Neugier herauszufinden was passiert ist.

Mit 9 Stunden Spielzeit kein sehr langes Spiel. Ich hätte mir ein paar mehr Rätsel gewünscht, und die Schleichaktionen waren für mich manchmal irgendwie seltsam gestaltet - ich hatte selten das Gefühl die Situation unter Kontrolle zu haben und letztlich nur mit Glück irgendwie durchgekommen zu sein. Aber vielleicht wollte der Schöpfer des Werkes ja genau dieses Gefühl hinterlassen immer auf Messer-Schneide zu wandeln wenn gefahr droht. Schließlich sit Kontrollverlsut das Widerlichste was einem wiederfahren kann.

Obwohl der Wiederspielwert wenn man die Geschiche bereits kennt recht gering ist, bin ich überzeugt, dass ich bei einem 2. Playthrough immernoch Dinge und Informationen entdecken würde, die mir beim ersten Mal entgangen sind. Kleine Details und Twists, an denen man beim erstenmal vorbeigelaufen ist weil man von augenscheinlichen Dingen geblendet war. Denn die Areal waren oftmals groß (habe nicht alle Ecken besucht), und manche netten "Eastereggs" und Zusatzinfos sind bspw. in völlig unscheinbaren Schubladen/Ecken versteckt. Es lohnt sich also immer genauer hinzusehen und sich die Zeit zu nehmen anstatt durchzurennen.

Ich kann letztlich die vielen guten, wenn auch zerissenen Rezensionen über das Spiel sehr gut verstehen, die mich dazu gebracht haben das Spiel auszuprobieren. Es ist schwer über SOMA zu sprechen ohne zuviel von der Idee vorneweg zu nehmen und damit gegebenenfalls den Zauber zu ruinieren. Daher werde ich auch nicht weiter "in die Tiefe gehen" und jedem das Spiel ans Herz legen, der gerne Geschichten hat die zum Nachdenken anregen.

Sehr gut gemachtes Cyber-Punk spiel im Arcade-Nahkampf-Stil, welches gekonnt Rätsel, Parcour, Stealth und packende Action kombiniert. Die Storyline ist einfallsreich, wenn auch nicht für meinen Geschmack ausreichend zu Ende geführt. Die Fähigkeit der Hauptheldin Erinnerungen zu Hacken und zu manipulieren (Remixes) ist in soweit einzigartig in der Spielwelt, dass es sehr erfrischend ist.

Überraschter bin ich, dass das Spiel aus einer franzözischen Schmiede kommt, die letztlich wirklich hervorragende Arbeit geleistet hat mit diesem Werk. Hut ab, ich wurde von Anfang bis Ende gut unterhalten.

Der Schwierigkeitsgrad ist mitunter knackig, lässt sich aber einstellen. Wer den höchsten Schwierigkeitsgrad spielt muss lernen wie man welche Gegner am besten "knackt", aber dann wird es auch in späteren Levels gut machbar. Am Anfang mag das Baukastensystem für die Schlag-Kombos gewöhnungsbedürftig sein, macht aber echt Sinn sich da später mal reinzudenken, diese nach seinem Geschmack zu modifizieren und ausgiebig zum eigenen Vorteil nutzen.

Mein Lieblingsteil der Bioshock-Reihe. Ich mag die Atmosphäre von Columbia mehr als ich Rapture abgewinnen kann. Leider ist der Shooter mit einer Arcade-Mischung von Spezialfähigkeiten vom Gameplay und von der Physik her immer noch recht gewöhnungsbedürftig. Ich bin mir sicher, das hätte man angenehmer gestalten können. Aber vielleicht gehört dies einfach zu dem Flair, was die Macher von Bioshock in deren Serie einfach haben wollen.

Dennoch bekommt man eine unglaublich tolle Geschichte geliefert mit interessanten Charakteren, dass man über die paar Makel gerne hinweg sieht. Mit Elisabeth ist den Machern einer der am schönsten animierten Figuren gelungen in der Computer-Spielewelt. Man kann ihr alles was sie denkt, wie sie sich fühlt, aus der Mimik und ihrer Körperhaltung ablesen. Einfach klasse zu beobachten, welche Stadien diese Hauptfigur im Laufe der Geschichte durchlebt. Und da ist vom Spektrum her wirklich fast alles dabei was ein Mensch so fühlen kann.

Außerdem bin ich ein Fan von Zeitreise und Multiversen Geschichten, ich kam dahingehen also voll auf meine Kosten.

Die DLCs sind auch sehr schön gemacht, verbinden sich aber von der Continuity nicht 100%ig mit dem Hauptwerk (Logikfehler). Dennoch lohnenswert wenn man am Ende noch nicht ganz genug hat.

Selten so einen schlechter Taktik-Shooter gespielt. Es versucht eine Mischung aus Stealth und Shooter zu sein, und verkörpert eigentlich etwas was ich in Open-World-Shootern ohnehin gerne mache: Snipern. Aber die Spielphysik und die Spieldynamik arbeitet vollkommen gegen ein "Sniper-Gefühl".

Im Arbeitszeugnis würde stehen: "Es war stets bemüht."
Im Schulaufsatz würde der Lehrer schreiben: "Thema verfehlt."

"Inside" macht alles besser als sein ohnehin schon unterhaltsamer story-unabhängiger Vorgänger "Limbo".

Von der Welt und der Geschichte wird nicht viel erklärt, und das ist Absicht, sowie auch garnicht nötig. Das insgesamt düstere und bizarre Spiel setzt auf beklemmende Atmosphäre und abwechslungsreiche Rätsel als Geschicklichkeits-Puzzle-Plattformer. Dabei sind die Rätsel nie so, dass man verzweifelt und sehr abwechslungsreich.

Genial ist die spartanisch, düster Comic-Darstellung, die das Spiel künstlerisch und zeitlos macht. Dabei setzt es aber auf absolut tolle Lichteffekte, Wassereffekte und Physik. Die Liebe zum Detail entdeckt man immer wieder in den wundersamen Szenen, wenn man die Augen offenhält.

Das Spiel dauert ca. 2-5 Stunden (je nach Findigkeit des Spielers), also erwartet keine lange Unterhaltung, aber dafür ein intensives kurzweiliges Erlebnis, was sich absolut lohnt. Da es neben den Pfeiltasten lediglich eine weitere Taste braucht, spielt es sich direkt los, ohne das ein Toturial nötig ist. Für den "Genuss zwischendurch" also insgesamt perfekt.

Und noch was - nicht unbedingt für Kinder geeignet, da manche Fehlversuche äußerst fatal enden.

Süchtig machende Brettspiel-Umsetzung, die sehr gelungen ist. Spielerisch erinnert es an eine Kombination aus "Munchkin" und "Defender of the Crown". Es gibt so viele taktische Facetten und Möglichkeiten der Helden-/Ausrüstungskombinationen, dass jede Runde völlig anders ausgeht. Die KI im Einzelspieler ist moderat, gegen echte Spieler entfalten die hinterhältigen Kartendecks dann ihre volle Wirkung.

Erinnert mich stark an "Another World" - wer es noch kennt. Ein kleines, kurzweiliges Jump' Run Platformer mit erheblichen Rätselelementen. Kaum eine Situation ähnelt der anderen. Es wird zeitlich nicht unnötig in die Länge gezogen (kurze Spielzeit), besticht aber dafür mit seiner tollen Atmosphäre, der Abwechslung und der supersimplen Steuerung.

Habe es sehr genossen. Ein wenig mehr Prolog und Epilogue hätte gut getan um es abzurunden, aber alles in einem ein tolles Spiel für Zwischendurch.