Ulasan terkini oleh Sadwick

I’m doing my part!

Es gibt so Spiele, die erlebt man am besten ohne Vorkenntnisse, Inscryption gehört definitiv dazu. Am besten einfach keine weiteren Reviews durchlesen oder Videos angucken (selbst den offiziellen Trailer von der Shopseite nicht). Solang du nur ansatzweise etwas mit Gameplay aus Kartenspielen wie Hearthstone oder Magic anfangen kannst und Spiele mit dichter Atmosphäre schätzt, wirst du viel Spaß haben.

Eine Mischung aus Zelda ähnlichem Top-Down Gameplay mit einem treibenden Kampfsystem welches an Hollow Knight erinnert und Fehler direkt bestraft. Dabei ist das Spiel aber trotzdem eher leicht und kann gemütlich an einem Wochenende durchgespielt werden. Wem dieser Mix anspricht kann ruhig zuschlagen und wird es auf jeden Fall nicht bereuen.

Moonlighter ist ein Dungeon Crawler bei dem man gleichzeitig noch einen Item-Shop für angehende Möchtegern Helden betreibt. In der Nacht läuft man ähnlich wie bei Binding of Issac durch jeweils einen Bildschirm große Dungeon-Räume, um Gegenstände zu sammeln und diese dann am Tag zu verkaufen. Leider muss ich sagen das man nach dem ersten Dungeon praktisch alle Spielinhalte gesehen hat. Das Spiel wird sehr schnell repetitiv, sicher die vier Dungeons sehen alle thematisch anders aus und haben auch unterschiedliche Gegner mit anderen Angriffsmustern aber viel mehr als draufhauen und zum nächsten Raum braucht man trotzdem nicht. Es gibt weder Rätsel, Questreihen noch irgendwelche Zufalls-Events die den monotonen Spielfluss etwas auflockern (Ja es gibt "Hol mir Item XY" Quests und versteckte Räume, aber diese sind immer gleich aufgebaut und wiederholen sich andauernd).
Im Spiel sammelt man in den Dungeons grundsätzlich eigentlich nur Verkaufs- bzw. Crafting-Gegenstände was zur Folge hat das der Loot nicht sehr motivierend ist da man direkt zu Spielbeginn sämtliche Waffen und Ausrüstungsgegenstände die man Craften kann, beim Händler sieht. Drei verschiede Rüstungsklassen (Leicht, Mittel, Schwer) sowie eine Anzahl von verschiedenen Waffentypen (Schwert, Bogen etc.). Nachdem man sich also in der ersten Spielstunde für zwei Waffen und eine Rüstung entschieden hat (Die man zugegebenermaßen aber auch jeder Zeit wechseln kann), verbringt man das restliche Spiel eigentlich nur noch damit die Items und das Geld, für die im aktuellen Dungeon passende Ausrüstungsstufe, zu erbeuten um anschließend weiter voranzukommen und irgendwann endlich den Boss des Dungeons zu besiegen, das alles wiederholt man dann im nächsten Dungeon aufs neue. Leider bieten die besagten Ausrüstungsstufen auch keine Spieltiefe man entscheidet sich zu Beginn für einen von zwei Upgrade Zweigen. Bei dem Ersten hat man erhöhten Schaden beim Zweiten dafür je nach Dungeon einen thematischen Elementareffekt wie z. B. Schaden über Zeit durch Feuer (Feuer Dungeon). Nachdem man diese Entscheidung getroffen hat, sind alle nachfolgenden Upgrades einfach nur noch erhöhter Schaden bzw. ein anderer Elementareffekt. Bei einem Händler im Dorf kann man zusätzlich noch Verzauberung hinzufügen, aber auch diese beschränken sich leider nur auf erhöhten Schaden für Waffen und erhöhte Verteidigung für Rüstung.
Der eigene Laden verliert leider auch sehr schnell seinen Spaß, man bietet ein Item zu einem beliebigen Preis zum Verkauf an und wartet auf die Reaktion der Kunden, je nachdem ob Ihnen der Preis zu hoch oder niedrig ist, passt man diesen an bis die Kunden das Item kaufen und man den optimalen Preis rausgefunden hat. Anschließend stellt man einfach alle Items des gleichen Typs für diesen Preis in die Regale. Es soll wohl eigentlich noch ein Angebot und Nachfrage Prinzip geben, bei dem man die Preise immer wieder anpassen muss, spielte bei meinem Durchlauf aber um ehrlich zu sein keine Rolle da ich alle Items einfach etwas günstiger angeboten habe, sodass die Kunden wohl immer zufrieden waren. Im Geld schwimmt man so oder so sehr schnell.
Auch der Shop lässt sich leider nur auf die denkbar simpelste Weise ausbauen, indem man sein Geld für vier Ausbaustufen ausgibt. Dadurch bekommt man mehr Regale für Gegenstände und zusätzliche Slots in die man Dekoration von einem weiteren Händler setzen kann. Diese bieten verschiedene Buffs für den Laden, da es aber auch hier wieder nur vier oder fünf verschiedene gibt und nur zwei wirklich Sinn machen, muss man auch hier nicht wirklich Experimentieren und eine Entscheidung treffen.
Dabei ist Moonlighter so ein schönes Spiel, die Figuren sind so unglaublich gut animiert, der Soundtrack ist fantastisch, das Interface liebevoll und durchdacht aufgebaut, leider fehlt es aber einfach hinten und vorne an Inhalt und Spieltiefe.

Team Cherry’s Kickstarter project Hollow Knight is by far the best game I played in recent years. It takes the core elements the Dark Souls games are loved for, like the reduced yet very atmospheric world building or the challenging but rewarding approach on gameplay, and combines it with a simplistic modern take on the castlevania genre.
Like most Castelvania style games Hollow Knight can feel a little overwhelming and demotivating at the beginning but after you get a sense of the world and your objectives, it's a blast to explore. Finding health and stamina upgrades as well as charms and notches (skill tree system) feels important because the game is actually challenging. The charms system is similar to rings in Dark Souls whereas every charm has unique passive effects and the notches determine the amount of charms you can wear. The effects range from improving the attack speed to completely changing some skills which makes experimenting with different charms depending on the situation / encounter fun. I just wish there were some more reliable combinations during endgame.
Controls are tight and spot on, they allow very fast and precise gameplay. casting different spells instantly, quickly dodging attacks using walljumps... all of that is possible with ease. Sadly the nail arts (special melee attacks) feal a little out of place because they need to be charged for a short moment which you won't have in most fights.
The art and sound is phenomenal, from the extremely well crafted world, characters and their animations everything feels like it was made with an incredible sense for detail and a very focused artistic vision. While the world is dark and gloomy, the game knows that it is about little cute looking bugs which is perfectly reflected in animation, dialog and sound design without destroying the depressing mood. These two contrary elements are hold together through the epic soundtrack by Christopher Larkin.
Which brings me to the final point I want to tackle. Yes the game is announced for Nintendo’s Switch and it looks like a perfect fit for that, but please don’t wait for it. The first playthrough gains so much from beeing played with headphones and a bigger screen. Listening to the incredible soundtrack setting the mood while exploring the depressing depths of Hollownest, creates a fealing you won’t get while waiting on a station for your bus to arrive. Please just buy it already and get up to 50 hours of playtime for a bargain (especially during steam sale).

In just over 3 hours To the Moon tells a very touching and personal story which excels through the games charming retro optic and the fantastic soundtrack. So play it already, just don't expect great gameplay.