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0.0 hrs last two weeks / 4.1 hrs on record
Posted: 6 Oct @ 8:59am

Ich kann es empfehlen.

Zum Gruselfaktor an sich kann ich sagen, dass ich schon etwas größere Angst hatte. Dies aber nur, weil ich generell sehr paranoid bin, wobei das Game mich diesbezüglich gut erwischt, und ich vor allem sehr große Angst habe. Die Atmosphäre ist gruselig auch mit dem ganzen Soundtrack.

Zu bemängeln gibt es aber auch etwas. Erst einmal die Einstellungen. Ich kann noch so leise alles einstellen, wenn ich aber ein Teil meines Autos repariere, fliegen mir die Ohren weg, da dieser Sound in den Lautstärkeeinstellungen nicht inbegriffen ist.

Zudem Sirenhead an sich hat auch ein kleines Problem. Wenn er spawnt, erscheint er in deiner Nähe. Wenn du ihn hinter dir siehst, kannst du nicht problemlos in die entgegengesetzte Richtung laufen. Er bewegt sich nämlich nicht selbstständig durch die Map. Sobald der Ort, an dem er ist, nicht mehr geladen ist, weil man weitergegangen ist, dann teleportiert er sich zufällig in einen der geladenen Areale in deiner Nähe. Das heißt, er war gerade noch hinter dir und pötzlich steht er vor dir und verfolgt dich. Somit zwingt dich das Spiel, langsam zu gehen und nicht zu laufen. Man kann sehr schnell durch die ganze Karte laufen, aber wegen dieser Mechanik muss man immer langsam gehen, solang man nicht weiß, wo sich Sirenhead gerade aufhält.

Sonst gab es nichts wirklich, was mich gestört hat. Ich habe nach meinem ersten Scheitern die Helligkeit komplett hoch gestellt. Das Spiel warnt dich davor, dies zu tun, da die ganze Erfahrung damit kaputt geht. Etwas stimmt das schon, da man Sirenhead dadurch immer sehen kann. Das einzige schwere dann ist, ihn von den Bäumen zu unterscheiden. Durch das Heller stellen braucht man auch keine Taschenlampe mehr, wodurch das Batteriesystem im Hardmodus unnütz ist. Dies kann man aber nicht bemängeln, weil man das Spiel so ja nicht spielen sollte. Mir hat dies aber sehr geholfen, das Spiel durchzuspielen und ohne Probleme die Achivements abzuschließen. Zudem hat mir das auch geholfen, die Mechanik von Sirenhead mit der Fortbewegung besser zu verstehen.

Von der Gestaltung an sich hätte man sich mehr Mühe geben können, aber bei dem Fakt, dass das Spiel gratis ist und man in der Dunkelheit kaum was erkennt, fällt das nicht wirklich auf. Man merkt, dass sich Mühe gegeben wurde. Man kann 3 verschiedene Enden erreichen und man hat eine kleine Nebenstory in Form von Notizen. Hilfreich wäre eine Karte gewesen. Diesbezüglich habe ich mir dafür einen Guide gesucht. Es gibt auch 3 Schwierigkeitsstufen. Bei Baby ist man schneller als Sirenhead und er steht fast immer nur auf der Stelle. Bei Normal ist er ein kleines bisschen schneller als man selbst und er bewegt sich hin und wieder. Bei Hard ist er sehr viel schneller als man selbst und er bewegt sich sehr viel.

Alle Achivements sind erreichbar. Ich habe das Spiel gerne gespielt und kann es empfehlen, es auszuprobieren. Ist ein kleines kurzes Spiel für zwischendurch.
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