Aktuelle News : 04.11.2010

Obwohl alle Beteiligten – Spieler, Publisher und Entwickler – vom neuen Shooter Medal of Honor mehr erwartet haben, wird eine Fortsetzung immer wahrscheinlicher.

Nachdem sich EA kurz nach dem Release von Medal of Honor zunächst über die eher durchschnittlichen Wertungen beschwert hatte und sich ungerecht behandelt fühlte, hatten die Macher dann doch gewisse qualitative Mängel eingeräumt. Trotzdem seien die Wertungen aber nicht ganz gerechtfertigt gewesen.

Davon unabhängig hat sich Medal of Honor bis jetzt rund zwei Millionen Mal verkauft, weshalb EA jetzt laut über einen Nachfolger nachdenkt. Die Verkaufszahlen sind zwar sehr ordentlich, aber eben auch nicht in den Regionen, wo die Macher ursprünglich hin wollten. Vor dem Release hieß es nämlich, dass ein Nachfolger nur bei einer Menge von drei Millionen verkauften Einheiten realistisch ist.

Aber vielleicht will EA ja auch zeigen, dass sie es besser können. Die Ansprüche der Spieler im Shooter-Genre sind besonders hoch. Wenn ein Titel wie Medal of Honor mit seinen durchschnittlichen, sehr ordentlichen 75 Prozent in den Foren als totaler Reinfall zerrissen wird, ist klar, was Patrick Soderlund von EA mit diesem Satz meinte: "Um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, müssen wir ein Spiel haben, das sehr, sehr stark ist."Die Erwartungen an Medal of Honor sind bei einer Konkurrenz wie Call of Duty eben sehr hoch. Aber wenn einer der größten Spielentwickler der Welt einen neuen Shooter herausbringt, dann geben sich die Fans eben nicht mit Mittelklasse und auch nicht mit oberer Mittelklasse zufrieden.

Mfg: City007
quelle:spieleradar.de